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"Rein in den Teich!"

Betrachtet man die Lebensgemeinschaft „Teich“ nicht intensiv genug, dann würde man vielleicht folgendes dazu sagen: In einem Teich leben Frösche und außen herum wachsen Pflanzen. Das stimmt schon, aber schaut man sich einen Teich einmal genauer an, kann man gewisse Besonderheiten erkennen. Man unterteilt jeden Teich in vier Bereiche: Der flache, feuchte Bereich um den Teich herum wird Uferzone genannt, der Beginn des eigentlichen Teiches heißt Sumpfzone. Weiter geht es über die Flachwasserzone in die Tiefwasserzone. Jede Zone wird von unterschiedlichen Pflanzen und Tieren genutzt. So wird zum Beispiel im Frühjahr das Wasser in den flachen Zonen schneller warm und der Nachwuchs der Teichtiere kann sich dort besser entwickeln als im tiefen, kalten Wasser. Später, im Sommer, wenn es im flachen Wasser zu warm wird, können sich die Tiere ins tiefe Wasser zurückziehen. Dort bietet der dichte Pflanzenteppich den Tieren genug Versteckmöglichkeiten vor ihren Feinden. Die Pflanzen und Tiere am und im Teich sind überhaupt eine gute Lebensgemeinschaft = Ökosystem. Die Pflanzen produzieren den Sauerstoff, den die Teichbewohner zum Atmen brauchen. Außerdem locken die farbigen Blüten der Pflanzen Insekten zum Bestäuben an. Die angelockten Insekten werden wiederum von Fröschen oder Libellen gefressen. Also schau einfach mal genauer hin, denn so ein Wasserbiotop hat weit mehr zu bieten als auf den ersten Blick angenommen! Wir haben das in unserer vierten Werkstattwoche im Schuljahr nämlich auch getan und jede Menge Wissenswertes herausgefunden.

Am ersten Werkstattag lernten wir Friedel kennen. Friedel, das ist ein Frosch, der keine Insekten mag und deshalb von all den anderen befreundeten und sogar den verwandten Fröschen gehänselt wird. So zieht er aus, um einen Freund zu finden, der ebenfalls „so komisch“ ist wie er und erlebt am Ende seiner Reise eine riesige Überraschung. Außerdem bekamen je drei von uns eine Werkstattmappe mit vielen Fragen zum Teich und dessen Flora und Fauna. In den fünf Werkstatttagen sollten wir diese Mappe bearbeiten und durften dabei völlig frei vorgehen.

Der Themenschwerpunkt am zweiten Tag lag auf den Tieren des Teiches. Welches Tier kann man in einem Teich finden und wie heißt es? Welche Lebensweise hat dieses Tier und was frisst es? Was für Merkmale hat das Tier und welche Besonderheiten gibt es noch zu erfahren? Natürlich haben wir Friedels Geschichte auch weitergelesen und an unserer Werkstattmappe gearbeitet. Zum Ende des Tages ging es dann in den Turnraum, wo wir dann all die Kenntnisse vom Vormittag in kleinen Wettbewerben noch einmal wiederholen und anwenden konnten.

Am Mittwoch stand das Lesen und die Freiarbeit auf dem Stundenplan. Damit verbrachten wir die ersten Einheiten. Dann war Zeichenstunde. Während wir Großen ein Teichrosenbild bastelten, arbeiteten wir Kleinen an einer Collage von einem Insekten fangenden Teichfrosch. Auch die Unverbindliche Übung Englisch stand unter dem Motto „pond & frog“. Wir erweiterten in dieser Stunde unseren Wortschatz um einige Vokabeln zum Teich und zu den Teichbewohnern. So spielten wir alle zusammen: „Are you a Frog?“, „Frog number“ oder auch „The water-lily-game“.

Der Donnerstagmorgen begann mit einer akustischen Reise. Wir tauchten – zumindest in unserer Fantasie – in den Teich hinein und hörten, wie sich Frösche entwickeln – vom Laich zum Frosch sozusagen. Im Anschluss durften wir dazu selbst Plakate gestalten. Alle Materialien, die wir dafür brauchten, bekamen wir von unseren Lehrerinnen und die Gestaltung war ganz uns überlassen. Selbstverständlich wurde auch weiter gelesen und an der Wochenarbeit gewerkelt. Außerdem nahmen wir Kleinen uns die Zeit, um unsere Zeichnungen zu vervollständigen.

Auch im Werkunterricht war der Frosch DAS Thema. Während wir im Textilen Werkunterricht ein Webbild für unser Kinderzimmer anfertigten, wurde im Technischen Werkunterricht gesägt, geschliffen, gemalt und montiert. Jeder durfte für sein Zuhause einen Holzfrosch schreinern, der dann zukünftig zum Eintreten ins Haus einladen soll.

Als wir dann am Freitag das sehr überraschende und dafür umso schönere Ende von Friedels Abenteuergeschichten gelesen hatten, beschäftigte uns der kleine vegetarische Frosch noch ein wenig weiter. Wir wurden von Lesern zu Schriftstellern und verfassten Dialoge mit Friedel in der Hauptrolle, die wir dann in den folgenden Tagen mit den Handpuppen aufführen würden. Außerdem schlossen wir mit unseren Lieblingsgedanken zum Thema Teich die vierte Werkstattwoche des Jahres ab und veranstalteten bei strahlendem Sonnenschein noch ein Froschwettrennen auf dem Schulhof.

In der drauf folgenden Schulwoche haben wir Großen noch ein paar „Friedel-Comics“ geschrieben und illustriert. Hier eine kleine Auswahl zum Nachlesen:

Selbstverständlich haben wir auch unsere Dialoge aufgeführt. Hier kannst du zum einen die Puppenspieler sehen und zum anderen alle zehn Abenteuer in Dialogform nachlesen. Viel Spaß dabei!

©Volksschule Eichenberg 2008 Letztes Update dieser Seite:
21. August 2018