Es ist bestimmt richtig zu sagen, dass es niemanden gibt, der noch nicht beeindruckt war von der Weite und dem Gefühl der Unendlichkeit, wenn er sich bei Nacht einmal in Ruhe den Sternenhimmel angeschaut hat. Die Astronomie ist die älteste Wissenschaft überhaupt. Schon immer waren die Menschen von der Sonne, den Sternen und dem Mond am Himmel fasziniert. Doch blieben die Gestirne für unsere Vorfahren sehr lange unerklärlich und unerreichbar. Zwar gelang es schon den Gelehrten des Altertums mit einfachsten Hilfsmitteln, Beobachtungen und grandiosen Berechnungen erstaunliche Erkenntnisse über das Universum zu erlangen, aber erst im Laufe von Jahrtausenden und insbesondere in der heutigen Zeit kam es immer wieder zu neuen Forschungsergebnissen. Das Computerzeitalter macht dies möglich. Doch die Wissenschaft und die Forschung können uns immer nur vorläufige Antworten liefern. Denn viele bisher gefundene Antworten auf Fragen zum Universum müssen immer wieder durch neue Erkenntnisse zurückgenommen werden und viele Fragen werden vielleicht für immer unbeantwortet bleiben. Gerade dieses Unerforschte und die Ungewissheit macht wahrscheinlich auch die Faszination aus, die vom Weltall ausgeht. Den Astronomen heute werden die Weiten des Universums immer vertrauter und werfen dabei doch immer neue Fragen auf. Auch wir in der Schule werden uns viele Fragen stellen und sie im Rahmen unserer Möglichkeiten in unseren Werkstattwochen zu beantworten versuchen. „Wie konnte das Universum entstehen?“, „Was ist eine Galaxie, ein Stern, ein Planet?“, „Wie sieht unser Sonnensystem aus?“, „Wie sieht es auf unserer Sonne aus?“, „Unsere Erde und unser Mond – wie gehören sie zusammen?“, „Warum erforschen wir Menschen den Weltraum, wenn die Raumfahrt doch so viel kostet?“, „Gibt es irgendwo anders Leben auf einem Planeten?“ - lauter Fragen, die wir in der Schule behandeln werden und noch viele mehr. Das hängt wie immer von unseren Schülerinnen und Schülern ab. Unterstützung erhalten wir dabei von den wissenschaftlichen Erkenntnissen des weltbekannten Astronomen Stephen Hawking. Er und seine Tochter Lucy haben zusammen drei faszinierende Kinderbücher geschrieben, die uns in unseren Lese-Werkstatttagen neben vielen anderen witzigen und kindgerechten Bilderbüchern als Lesestoff dienen. Natürlich können wir in der Schule mit den Kindern keine Prozesse des aktiven Entdeckens angehen, aber die Kinder können handlungsorientiert lernen. Dabei sollen sie vieles, was wissenschaftlich belegt ist auch für sich mitnehmen und lernen. Wir alle werden an den Werkstatttagen sicherlich an die Grenzen unseres Vorstellungsvermögens gelangen, wenn wir uns mit dem Thema beschäftigen. Jedoch haben besonders die Kinder ein besonderes Gespür für das Schöne in der Natur und aus ihrer Fähigkeit zu staunen und ihrem natürlichen Wissensdurst entsteht ganz automatisch ein Bezug zum Thema „Unterwegs im Universum“. - Komm, flieg einfach mit!