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NEUN MAL NEUN!

Nicht  dass du jetzt  glaubst, wir hätten in  dieser  Lesewerkstattwoche "nur" das Einmaleins erlernt. Nein, wir haben uns mit den neun osteuropäischen Ländern beschäftigt und diese mit Hilfe einer gemeinsamen Schnitzeljagd besser kennengelernt. In kleinen Gruppen machten wir uns die ganze Woche lang in den Werkstattstunden auf den Weg, um viele Informationen über die Länder und die Menschen zu sammeln. Denn es war unser Wunsch an unsere Lehrerinnen, dass wir uns die Informationen selbst erarbeiten, aber eben mit vielen Spielmöglichkeiten. Also machten wir neben der Schnitzeljagd durchs Schulhaus auch Kreuzworträtsel und selbstverständlich einige Detektivspiele, da uns natürlich wieder Kommissar Kugelblitz mit einem besonders brisanten Fall begleitete. Am Ende entstanden unsere Texte zu den neun einzelnen Ländern, die genau aus neun Sätzen bestehen – neun mal neun eben. Nach unseren Rückmeldungen zu dieser Osteuropa - Werkstatt an die Lehrerinnen, krönten wir das Wochenergebnis mit einem sehr risikoreichen Spiel, das sich auf all unsere Arbeiten aus der Werkstattwoche bezog. Wir spielten alle zusammen „Jeopardy!“. Dieses Spiel kannte nun wirklich keiner und war vielleicht gerade deshalb ein echter Hit. So schlossen wir die Osteuropa-Woche ab und freuen uns jetzt schon auf die nächste.

 

LITAUEN

Hochzeiten werden hier oft bis zu zwei Tage lang gefeiert. Die Kinder müssen von 6 bis 16 Jahren in die Schule gehen. In Litauen küsst man Freunde zur Begrüßung auf die Wangen. Auf Litauisch heißt „Ponia“ - Frau, „Ponas“ - Mann und „Panele“ - Fräulein. Die Menschen spielen gerne Basketball, Fußball, Volleyball, Tennis und gehen gerne Rudern, Schi fahren und zum Camping. Das Geld heißt dort Litas und das Kleingeld Centas, wobei ein Litas 100 Centas sind. Die Flagge Litauens hat die Farben Gelb, Grün und Rot. Das Rot steht für das im Freiheitskampf vergossene Blut. Das Gelb steht für die Getreidefelder und das Grün für die weiten Wälder. In Litauen findet man sehr viel Bernstein, was Baumharz ist, das über Millionen von Jahren zu hartem Stein geworden ist, in dem oft noch ein Insekt eingeschlossen ist. Der Teufel ist hier nicht nur ein Bösewicht, sondern auch eine Figur, die den Menschen in kniffligen Situationen hilft.

LETTLAND

Die Bauern in Lettland pflanzen hauptsächlich Kartoffeln, Flachs und Futterpflanzen an. Die Flammen aus Erdgas lassen die Moore in Lettland leuchten. Schwarzstörche, Adlereulen und Seeadler leben hier noch, obwohl sie im restlichen Europa ausgestorben sind. Für eine „Alexandertorte“ verwendet die lettische Mama Himbeeren oder Preiselbeeren. Die „Piragi“ sind gefüllte Hefeteigtaschen mit Speck und Zwiebeln. Lettische Kinder gehen von 7 bis 16 Jahren in die Schule. „Guten Abend“ heißt auf Lettisch „labvakar“ und „Guten Tag“ heißt „labdien“. Die Flagge Lettlands erinnert uns an die Flagge von Österreich. Der Unterschied ist, dass sie dunkelrot scheint und der weiße Streifen schmäler ist. Die Hauptstadt Lettlands heißt Riga.

RUMÄNIEN

Aus Rumänien kommen die gruseligen Geschichten um den Grafen Dracula. Die Nachbarländer Rumäniens heißen Bulgarien, Moldawien, Ungarn, Serbien und die Ukraine. Der längste Fluss ist die Donau und die fließt auch durch Wien. In den rumänischen Wäldern leben Braunbären und Wölfe. Die fleischfressenden Pflanzen, die hier wachsen, heißen Wasserschlauch und Wasserhade. Der Mais wird in Rumänien auch als Brennstoff zum Heizen genutzt. Die Häuser bestehen aus Holz und die Küche ist in einem Extraanbau untergebracht. Die Kinder können oft nicht in die Schule, weil die Eltern zu wenig verdienen oder sie einen zu weiten Schulweg haben. Die rumänische Währung heißt Leu, die Mehrzahl Lei und das Kleingeld Bani.

ESTLAND

Zu Estland gehören rund 1500 Inseln. Der längste Fluss heißt Pärnu und ist 144 km lang. Die Hauptstadt heißt Tallinn. Es gibt hier drei Hirscharten: den Elch, das Rentier und das Reh. Die Biber sind dafür verantwortlich, dass die Wiesen oft überflutet werden. Sie fällen die Bäume und bauen Staudämme. Die Kinder in der Schule sprechen Estnisch und Russisch. Von 1 bis 5 zählt man hier so: üks, kaks, kolm, neli und viis; „Danke“ heißt in estnischer Sprache „Tänan“ und „Bitte“ heißt „Palun“. In Estland gibt es wie bei uns in Österreich den Euro. Sportler aus Estland haben schon 40 Medaillen bei den Olympischen Spielen gewonnen.

RUSSLAND

Man liebt es in Russland Ballett zu tanzen. Weltberühmt ist das Bolschoi Ballett. In Russland sind auch die Sportarten Eishockey, Langlaufen und Eislaufen sehr beliebt. Sibirien ist ein Teil von Russland und heißt übersetzt „schlafendes Land“. Dort ist es so kalt, dass alles zu schlafen scheint. Von Oktober bis März scheint die Sonne in der Hauptstadt Moskau im Durchschnitt nur 15 Minuten lang. Der Baikalsee in Russland ist der größte Süßwassersee der Erde. Er ist auch der älteste und der tiefste See der Erde. „Bortsch“ ist eine rötliche Suppe, die aus Roter Beete gemacht ist. Man isst sie in Russland häufig warm oder kalt. Die Kinder gehen mit 7 Jahren in die Schule und müssen insgesamt 10 Schuljahre machen. Man nannte die früheren Herrscher Russlands „Zaren“. Die Farben der russischen Fahne wurden von Zar Peter dem Großen eingeführt, da er in Holland studierte.

WEISSRUSSLAND

Die Hauptstadt von Weißrussland heißt Minsk. Im Osten kann es im Winter sehr kalt werden. Die Sommer sind feucht und kühl, der Herbst mild und der Frühling wechselhaft. Die Nachbarländer heißen Lettland, Litauen, Polen, Russland und die Ukraine. Die Bodenschätze dort sind Kalisalze, Steinsalze, Torf und Phosphate. Es gibt Wölfe, Elche, Braunbären, Schwarzstörche und Biber, die dort in Mischwäldern und Mooren leben. Man zahlt hier mit Weißrussischen Rubel. Ein spezielles Essen hier ist eine Suppe aus roter Beete und Sahne, die Borschtsch heißt. Bei Olympischen Spielen konnten die Sportler aus Weißrussland schon 17 Goldmedaillen gewinnen.

UKRAINE

In der Ukraine wird ukrainisch gesprochen. Der Name „Ukraine“ kommt aus Russland und bedeutet „Grenzland“. Das Geld in der Ukraine heißt „Hrywnja“ und das Kleingeld heißt „Kopiyaka“. Die Nachbarländer der Ukraine sind Rumänien, Russland, Weißrussland, die Slowakei, Ungarn und Moldawien. Eine gewaltige Gebirgskette zieht sich durch das Land. Das sind die Karpaten. In der Ukraine gibt es warme Sommer und kalte Winter. Die Ukrainer essen gerne Bortsch, das ist ein Eintopf mit Fleisch und Roter Beete. Die Kinder müssen von 6 bis 15 Jahren in die Schule gehen. Guten Tag heißt dort „vitayu“. Auf Wiedersehen heißt „do pobachenya“.

 

BULGARIEN

Bulgarien liegt in Osteuropa und die Nachbarländer heißen Rumänien, Serbien, Mazedonien, Griechenland und die Türkei. Die Hauptstadt Bulgariens heißt Sofia. Es gibt in Bulgarien ein Tal der Rosen in der Nähe der Stadt Kazantak. Dort wird Rosenöl gewonnen, das man für die Herstellung von Parfüm benötigt. Strom wird hier mit Hilfe von gefährlichen Atomkraftwerken gewonnen. In Bulgarien leben Wölfe, Braunbären, Goldschakale, Wasserschildkröten und Mittelmeerhufeisennasen, das ist eine Fledermausart. Bei Festen und Umzügen tragen die Bulgaren oft selbstgemachte Masken. Bulgaren laden auch gerne Freunde zum Essen ein und sie sind stolz auf ihre Gastfreundschaft. Als Speise ist dort Schweine- und Lammfleisch sehr beliebt. „Marteniza“ sind kleine rotweiße Stoffanhänger, die unter Freunden gerne als Glücksbringer verschenkt werden.

MOLDAWIEN

Moldawien liegt zwischen den beiden Flüssen „Dnjestr“ und „Pruth“. Die Sommer sind hier heiß und die Winter kalt. In den Wäldern kann man auf Füchse, Iltisse, Wildschweine, Wiesel, Hasen oder Wölfe treffen. Der höchste Berg heißt Monte Balanesti und ist 429 m hoch. Die Nachbarländer sind die Ukraine und Rumänien. Die meisten Menschen leben auf dem Land und arbeiten als Bauern. Die Moldawier essen gerne Pasteten mit Schafskäse, Bratwürste mit Paprika und Eintopf mit Schweinefleisch. Die Geldscheine in Moldawien heißen Leu und die Münzen heißen Bani. Die Farben der Flagge haben folgende Bedeutung: Blau ist die Vergangenheit, Gelb die Gegenwart und Rot die Zukunft.

Und noch ein paar Einblicke mehr ...

DIE VORLESER

©Volksschule Eichenberg 2008 Letztes Update dieser Seite:
1. August 2014