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Verschiedenes aus der Erdewerkstatt

Normalerweise finden sich hier im Nachbericht die Schülertexte von einem der Werkstatttage. Um aber einmal die Vielfältigkeit unseres Werkstattunterrichtes darzustellen, kannst du diesmal einige Auszüge aus dem Unterricht nachlesen - in Kurzberichten verfasst und mit Fotos genauer dokumentiert. Viel Freude dabei!

Wir erarbeiteten uns die verschiedenen Erdschichten aus der Entwicklungsgeschichte der Erde heraus und untersuchten dann im Besonderen die Erdkruste und deren Aufbau. Auf und in der Erde leben größere und kleinere Lebewesen. Je tiefer man in die Erdschichten vordringt, desto kleiner werden diese Lebewesen. Maulwurf, Schnecken, Regenwurm und viele andere Tiere sind bekannt. Aber wer hat schon einmal etwas von Saftkuglern, Schnurfüßern oder Bärtierchen gehört? Diese Kleinstlebewesen sind wirklich faszinierend und wir sind froh, dass wir sie einmal genauer kennen lernen durften.

Der Regenwurm lässt sich nahtlos in den Naturkreislauf einfügen und so versuchten wir einen Kreislauf mit einem Apfelbaum und der Lebensweise des Regenwurmes nachzubauen. Der Regenwurm ist ein äußerst faszinierendes Tier und wir konnten uns viel neues Wissen über ihn aneignen. Keiner von uns wusste, dass der Regenwurm seine verzweigten Tunnelgänge bis in eine Tiefe von 2,5 Metern in die Erde gräbt. Interessant war auch, dass er die verrotteten Pflanzenreste in seine Gänge zieht, sie mit seinem Schleim aufweicht und dann die Erde verspeist. Was er dann ausscheidet, ist allerbester Erdboden, voll mit wertvollem Dünger für die Pflanzen. Ein Tipp: Einfach einmal selber noch mehr über den Regenwurm lesen.

Wie die Pflanzen unter der Erde tatsächlich aussehen und was der Pflanzenteil unter der Erde so macht, ist im Alltag nun nicht gerade sofort sichtbar. Es sei denn, man ist ein Gärtner, ein Landwirt oder eine Hausfrau mit ihrem eigenen Gemüsegarten und setzt die Pflanzen selbst. Einen Blick unter die Erde haben wir nach der Sachunterrichtsstunde dann auch im Zeichenunterricht gewagt.

Nach den Jahreszeitenwerkstätten im Schuljahr 2006/2007 besuchte uns endlich Professor Heinrich Wurzelzwerg wieder im Unterricht und hatte uns eine faszinierende Geschichte von seinem Dasein als Waisenkind und seiner Begegnung mit den anderen geheimen Wurzelzwergen im Wald mitgebracht. Da diese scheuen Waldbewohner ja zwischen den großen Baumwurzeln unter der Erde leben, konnten wir nur mit Hilfe von Professor Wurzelzwerg dann schließlich doch mehr über das Leben der Wurzelzwerge und ihr Aussehen herausfinden, sodass wir gemeinsam ein komplettes Zwergendorf aufbauen konnten.

Das Frühlingswetter hat in diesem Jahr schmerzlich auf sich warten lassen. Leider schneite es noch Ende März dicke Flocken und im Freien waren die Wiesen und Felder noch mit einer dicken Schneedecke überzogen. Aus unserer Erdewerkstatt im Grünen wurde leider nichts. Wir ließen uns aber dadurch nicht irritieren und bauten uns kurzerhand einfach eine Wiese in die Klasse, um dann die wichtigsten Wiesenbewohner kennen zu lernen.

Besonders interessierte uns das Leben des Maulwurfs, den durch seine Lebensweise noch keiner von uns in freier Natur gesehen hat. Wir studierten also seine Lebensweise, seinen Bau, seine besonderen Merkmale und sein Aussehen. Der Maulwurf ist ein beeindruckendes kleines Lebewesen, das unbedingt geschützt gehört.

Die Riesen unter den Pflanzen sind natürlich die Bäume. Wir versuchten die Ausmaße einer tausendjährigen Eiche nachzustellen und nachzubauen. Was dieser Baum im Laufe der Geschichte schon alles gesehen, gehört und erlebt hatte, war höchst interessant und wir lauschten aufmerksam den Geschichten und Abenteuern.

Nachdem wir noch kurz vor dem Beginn der Erdewerkstatt die Waldoper „Hänsel und Gretel“ besuchten, wollten wir uns den Wald in seinem Aufbau genauer betrachten. Der Wald in seinen einzelnen Stockwerken bietet sowohl für Pflanzen als auch für Tiere beste Lebensbedingungen und wir Menschen leben davon. Mit einigen Rätseln wiederholten wir unser bereits reiches Wissen zum Wald.

Am Ende des dritten Werkstatttages bauten uns die Lehrerinnen einen Wald – und Wiesenparcours in fünf Stationen auf. So besuchten wir eine Blumenfrau, eine Märchenfee, ein kleines Waldmännchen, einen Jäger und einen Wurzelzwerg. Am Ende des Parcours spielten wir dann noch selbst erfundene Waldgeschichten mit unseren Orffinstrumenten vor. Da gab es allerlei zu erzählen. So spielten einmal Fuchs und Hase friedlich zusammen im Wald und der Specht klopfte den Takt dazu. Und ein anderes Mal schauten der Frosch und das Eichhörnchen nach dem Maulwurf und die Vögel zwitscherten dabei ein Lied.

Auch der Landwirt hat im Frühjahr viel zu tun. Viele Arbeiten des Landwirtes sehen und erleben wir hier am Eichenberg tagtäglich oder wir haben von einem Freund oder von einer Freundin aus der Klasse davon gehört. Interessant sind aber immer wieder die großen Maschinen, die ein Landwirt benutzt, um sich seine Arbeit zu erleichtern. Sie sind für uns Kinder sowohl faszinierend als auch gefährlich zugleich. 

Nach einem arbeitsreichen Jahr kann der Landwirt dann erst die Früchte seiner Arbeit ernten. Wir haben uns mit den geernteten Früchten beschäftigt und versucht beim Erforschen alle Sinne zu benutzen – sehen, fühlen, riechen und schmecken. Diese Stunden machen eigentlich immer am meisten Spaß. Zum Ende der Stunde konnten wir dann die tollsten Früchterätsel verfassen und sie uns gegenseitig vorlesen.

Als uns unser Fräulein von der Entstehung der Erde berichtete, waren wir voller Interesse dabei. So beschlossen wir die Erdgeschichte in einem Jahr zusammengefasst für alle Schüler und Schülerinnen als Filmstreifen darzustellen. Auf diese Weise können wir diesem Zeitstreifen noch weiterhin andere Geschichten oder Ereignisse zuordnen und uns noch lange mit diesem hochinteressanten Thema beschäftigen.

Mehr Kunstwerke der Kinder zur Erdewerkstatt findet ihr hier! 

©Volksschule Eichenberg 2008 Letztes Update dieser Seite:
1. August 2014