So ein Glück, denn die Ferien haben heuer für uns Kinder schon einen Tag früher begonnen, damit wir die Möglichkeit hatten die Gymnaestrada im Land ausgiebig mitfeiern zu können.
Wir alle schauen zufrieden und glücklich auf das vergangene Schuljahr. Es gab viele glückliche Momente und glücklicherweise keine schlimmen Zwischenfälle oder gar Unfälle – zum Glück.
Jeder von uns machte am Morgen des letzten Schultages ein besonders glückliches Gesicht, denn wir wissen um unsere Schulschlusstage, die werden von unserem Fräulein glücklicherweise jedes Jahr nochmals ganz besonders fein gestaltet.
Auch wir Viertklässler setzten uns nochmals mit unserem Fräulein Lydia in der Direktion zusammen, um auf vier durchaus glückliche Schuljahre zurück zu blicken – es wird immer noch behauptet, dass da sogar ein paar Tränen des „Glücks“(?) geflossen seien.
Bei so viel Glück fehlte uns nur noch ein glücklicher Abschluss und deshalb spielten wir zum Ende noch das „OZEAN-GLÜCKSRAD“. Dabei hatten wir in der ersten Spielrunde die Kategorien lesen, Musik, Sport, Mathematik und das Meer zu bewältigen. Es gab auch ein äußerst beliebtes Jokerfeld und wir merkten schnell, dass der Spaßfaktor um ein vielfaches höher war, als wir Zeit zur Verfügung hatten.
Bei der zweiten Runde staunten wir tatsächlich nicht schlecht, denn unter den zur Auswahl stehenden Kategorien versteckten sich geheimnisvolle "Ozean-Rätsel", die wir nur erahnen konnten. Doch nachdem wir alle Kategorien gelöst hatten, waren wir wirklich nur noch selig vor Glück! So in die Sommerferien zu starten ist einfach ein Glücksfall!
Die letzten Schulstunden der 2. Klasse im Schuljahr 2018/2019
Am letzten Schultag machten wir Dritt- und Viertklässler uns noch ein paar schöne Stunden in unserer „Oktopus-Klasse“. Auch der Bürgermeister schaute noch kurz vorbei, um uns Klimadetektiven das Feedback zum vergangenen Schuljahr zu geben. Hier ein paar Eindrücke der letzten Schulstunden bis zur Zeugnisvergabe in Form von den von uns gemachten Fotos:
"Zeit zum Träumen - Zeit zum Handeln" - Unsere Schulschlussmesse
Am Ende des Schuljahres ist es Zeit die Arbeit, die Anstrengungen und den „Stress“ des Jahres hinter sich zu lassen. Wir haben vieles erreicht im vergangenen Jahr. Vor uns steht jetzt eine Zeit zum Träumen, zum Faulenzen, aber auch eine Zeit zum Handeln. Das Schuljahr ist zu Ende und wir haben in diesem Jahr sehr viel Schönes erlebt. Dass wir jetzt für einige Zeit die Schule hinter uns lassen können, tut uns allen gut. So wie in der Geschichte mit dem Faultier, das in seinen Träumen immer Großes tut und darum immer sooooo müde ist, denn das strengt natürlich auch an. Diese Geschichte von den „Faultier-Träumen“ durften wir in der Kirche vorlesen und vorspielen. Und ja – alle hatten begriffen: „Die Zeit zum Träumen und zum Ausruhen ist wichtig, damit man sich hinterher wieder anstrengen und fleißig arbeiten kann.“
Für uns Viertklässler war dies die letzte Messe hier an der Volksschule in Eichenberg. Ein einziger Schultag trennt uns noch von unserem Weg in unsere jeweilige weiterführende „Wunschschule“. So werden auch wir diese Sommerferien besonders gut zum Ausruhen und zum Träumen nutzen und wer weiß – vielleicht träumen wir auch manchmal noch von der feinen Volksschulzeit.
Einmal schnuppern bitte!
Mittwoch, 12. Juni: Es war gerade die große Pause vorbei und wir Erstklässler standen parat, um die neuen Schüler für das nächste Schuljahr aus dem „Kindi“ abzuholen. Die haben sich vielleicht gefreut, als sie uns gesehen haben und stellten sich gleich zu uns, da sie es kaum erwarten konnten, dass nun endlich die erste Schulstunde stattfinden würde. Also rasch die Treppen hinunter in die Schule und dort versammelten wir uns sogleich in der Garderobe, wo uns unser Fräulein kurz erzählte, worauf wir denn achten müssten, wenn wir jetzt gemeinsam ins Meer eintauchen. Wir holten einige Male noch tief Luft und schon tauchten wir ab in die tiefen des Ozeans. Hier war es beinahe stockdunkel, nur die Sonne ließ ein paar schwache Strahlen auf den Meeresboden scheinen. Dadurch konnten wir uns orientieren. (Diese tolle Atmosphäre ist leider auf den Fotos aus der Stunde nur zu erahnen und schlecht zu erkennen!) Unser Fräulein rüstete uns aber mit Taschenlampen aus, mit denen wir versuchen sollten „unter Wasser“ Dinge im Klassenraum zu entdecken. Wir Schüler versuchten vor allem Veränderungen im Klassenzimmer zu finden und für uns „Kindi-Kinder“ war ja sowieso alles ganz neu. Wir suchten, entdeckten und probierten aus, ja bis uns der „Sauerstoff ausging“. Jetzt mussten wir wieder an die Oberfläche tauchen und es wurde taghell. Doch das Schnupperabenteuer ging sofort weiter. Denn wir durften im Anschluss noch viele Dinge entdecken, die noch gut verborgen geblieben waren. Diese Sachen waren alles Hinweise auf das neue Jahresthema unserer Schule für das nächste Schuljahr 2019/2020. Wir öffneten Boxen und Körbe, schnürten Schachteln auf und wickelten Dinge aus, schauten in Kochtöpfen und kleinen Säckchen und Büchsen nach und entdeckten so allerlei: einen Kompass, Kartoffeln, Gewürznelken, Vanilleschoten, einen Anker, verschiedenste Boote und Schiffe, Seile mit Knoten, einen Leuchtturm, einen Globus … und viele andere Dinge mehr. Anschließend machten wir uns aus all den Hinweisen einen Reim. Wir würden dem Meer noch ein weiteres Jahr treu bleiben, aber nicht unter, sondern über Wasser. „Die Seefahrer, Entdecker und Abenteurer“ sollen unser Thema sein. Zuerst fielen uns da gleich die Piraten auf See ein, aber nach kurzem Nachdenken und ein paar Tipps von unserer Lehrerin stellten wir fest, dass es noch viele andere Seefahrer, Schiffe und Abenteuer zu entdecken gibt. Außerdem spielten wir dann auch gleich ein Kapitänsspiel mit einer echten Kapitänsmütze und das Lied vom „Skipper“ sangen wir auch und mit den Matrosenhüten, die uns Lydia gebastelt hatte, da ging alles gleich noch viel besser. Zum Ende der Schnupperstunden bauten wir uns unser eigenes „Geburtstagsschiff“ fürs nächste Schuljahr, konnten noch einen kleinen Schatz erfühlen, den wir als Erinnerung mitnehmen durften und erhielten das „Ferienbuch“ für Schulkinder von unserem Fräulein und von unserem Schulmaskottchen Grasini, der inzwischen ein „echter Pirat“ geworden war. Also, ihr Landratten - „Schiff ahoi!“ - denn wir legen am 9. September 2019 definitiv ab und fahren hinaus auf die hohe See, um viele spannende Abenteuer zu erleben und um viel Neues zu entdecken.
Orientieren und Operieren!
Nach dem echt „coolen“ Sportnachmittag im „Waldstadion“ Mühle besuchten uns erneut unsere Schulfreunde aus unserer Nachbarschule in Möggers. Es stand unsere Mathematik-Konferenz auf dem Stundenplan, die wir im Rahmen unserer Arbeiten als Verbundschulen gemeinsam entwickelt hatten. Nach der ersten Konferenz, die unter dem Motto „Mathematik in Bewegung“ in der Turnhalle in Möggers stattfand, suchten wir nach einem neuen Hauptthema für die Konferenz und entschieden uns für die beiden Teilbereiche „Orientieren und Operieren“ aus dem Mathematikunterricht. Die Gemeinde Eichenberg stellte uns an diesem besonderen Schultag den Festsaal des Mehrzweckgebäudes in Eichenberg zur Verfügung und wir vier Lehrerinnen zusammen erarbeiteten einen Unterricht in Stationen für diese Konferenz, der natürlich angepasst war auf die jeweiligen Schulstufen, auf das unterschiedliche Lernniveau der Kinder und auf die Wünsche der Schülerinnen und Schüler. Bei den Orientierungsstationen arbeitete jeder in seinem gerade aktuellen Zahlenraum und beim Operieren wurde vor allem im Kopf gerechnet. Alle Grundrechenarten wurden trainiert und auch die Bewegung und der Spaß beim Rechnen sollte nicht zu kurz kommen. So begann die Konferenz mit einem kleinen Aufwärmspiel zum Kopfrechnen, um danach in vier Gruppen mit jeweils einer Lehrperson oder auch unter Anleitung eines Schüler-Lehrers Mathematikaufgaben zu erledigen. So verbrachten wir die erste Einheit an diesem Tag. Nach einer kleinen Pause und einer Stärkung durften wir dann selbständig in zwölf Kleingruppen eingeteilt an den Stationen spielen, bauen, legen, sammeln und natürlich rechnen. Selbstverständlich wurde regelmäßig gewechselt und am Ende kam die Erkenntnis, dass jeder noch Lust auf MEHR gehabt hätte, doch leider mussten unsere Freunde und Freundinnen aus Möggers bereits wieder auf den Bus und so genossen wir Eichenberger Kids die außergewöhnliche Mathematikstunde noch ein wenig, bevor wir alles zusammenpackten und uns zu Fuß auf den Weg in Richtung Schulhaus machten. Doch dies war sicher nicht die letzte Mathe-Konferenz, darum freu dich schon auf den nächsten Bericht und bleib weiter ein regelmäßiger Besucher unserer Homepage!
Unterwegs durch den Wald - am Bach entlang - bis runter zum Fluss - dann an den See - UNSER WANDERTAG
Leider war es für uns nicht möglich, bis zu einem der großen Ozeane zu wandern. Das wäre ja zu schön, um wahr zu sein! Trotzdem haben wir versucht, dem Wasser etwas näher zu kommen und darum kurzerhand die Gewässer in unserer unmittelbaren Umgebung erforscht. Ausgerüstet mit einem Rucksack, guten Wanderschuhen, einer leckeren Jause, frischem Trinkwasser und großartiger Laune trafen wir uns am 4. Juni um kurz vor 8 Uhr auf unserem Schulhof. Mit dabei war auch Jürgen Ernst, - Waldführer und Fluss-Experte – der sich extra den Vormittag für uns Zeit genommen hatte. Auf unserem Weg durch den Wald hielten wir öfters an, um den interessanten Infos von Jürgen zu lauschen und haben dabei unter anderem erfahren, was ein Baum alles braucht, um richtig wachsen zu können und vor allem wie viel Platz er benötigt. Als es Zeit für eine erste kleine Pause war, lauschten wir einer Geschichte von einem Jungen, der für seine Mutter unbedingt Blaubeeren sammeln wollte – im Land des Blaubeerkönigs. Wir klebten Jürgen förmlich an den Lippen, so spannend hatte er diese Geschichte erzählt und auch mit kleinen Waldrequisiten vorgespielt – ganz klar eines der Highlights des Vormittags. Auf dem Weg zum Bodensee liefen wir an verschiedenen Bächen entlang – Hoferbach, Ruggbach …) und lernten, was ein natürlicher und ein künstlicher Flusslauf ist. Nach der großen Pause am See war Teamarbeit gefragt. Jürgen wollte, dass wir Jungs einen natürlichen Flusslauf und wir Mädchen einen künstlichen Flusslauf in den Sand bauen, durch den dann auch tatsächlich Wasser bis in den Bodensee fließen sollte. Nach einer kurzen Besprechung innerhalb unserer beiden Teams fingen alle an zu buddeln, Brücken zu bauen und Wälder zu pflanzen. Als Jürgen später mit einem vollen Sack Bodenseewasser vor den Flussläufen stand, waren wir doch etwas nervös. Werden unsere Konstruktionen aus Sand das Wasser in der Rinne halten können und wird das Wasser in den See fließen? Die Spannung stieg und siehe da - das Wasser floss in dem neu angelegten Flussbett bis zum Ende, das Wasser ergoss sich in den Bodensee und alles funktionierte hervorragend. Mit einem Schwall an Wasser zeigte uns Jürgen noch, warum bei einem natürlichen Flusslauf so schnell Überschwemmungen passieren können. Wir verstanden, dass es manchmal sinnvoll ist, einen künstlichen Flussverlauf anzulegen und waren fasziniert davon, wie grandios dieser Versuch geklappt hatte und auch ein bisschen stolz auf unsere getane Arbeit. Danach ging sich noch ein kurzer Abstecher zum Spielplatz aus, bevor wir alle wieder im Bus Richtung Eichenberg saßen.
Wir danken Jürgen Ernst sehr für seine packende Art und Weise, Dinge zu erklären und Geschichten zu erzählen. Es hat riesigen Spaß gemacht mit dir!
Ein Interview zur Fahrradprüfung 2019
Was war das Erste, das du zum Thema Fahrradprüfung gelernt hast?
Marleen: Ich habe gelernt, was für eine Ausrüstung das Fahrrad haben muss.
Zena: Ich habe auch gelernt, was ein Fahrrad alles haben muss, damit man damit fahren darf.
Was muss man über das Fahrrad wissen, bevor man zur Prüfung antritt?
Niklas: Man muss wissen, wie man das Fahrrad richtig fährt.
Marleen: Man sollte geübt und sicher fahren können.
Zena: Die Ausrüstung des Fahrrads muss komplett sein.
Kann man das Fahrrad überprüfen lassen?
Joleen: Ja, kann man! Zu uns ist eine junge Dame vom ÖAMTC gekommen und hat die Fahrräder überprüft.
Marleen: Nach der Überprüfung bekommt man ein „Pickerl“ auf das Fahrrad, das für ein Jahr gilt.
Was ist wichtig, um sicher Rad zu fahren?
Zena: Du brauchst einen Helm, helle Kleidung und viel Erfahrung.
Marleen: Du musst mit dem Rad sicher fahren können, also nicht zu viel wackeln und auch einhändig fahren können.
Wie war die Prüfungsstrecke? Wie hast du geübt?
Marleen: Ich habe viel mit dem Fahrrad am Fahrradweg geübt. Meine Eltern und mein Bruder haben mir dabei geholfen.
Zena: Ich bin den Radfahrweg oft abgefahren, weil das Abbiegen nicht immer so leicht war.
Was war am schwierigsten?
Niklas: Ich habe das Linksabbiegen am schwierigsten gefunden.
Marleen: Es ist nicht leicht, gleichzeitig zu bremsen und ein richtiges Handzeichen zu geben.
Wann ist ein Fahrrad verkehrssicher?
Joleen: Es braucht zwei funktionierende Bremsen, Katzenaugen an den Speichen und Pedalen, eine Klingel, Vorder- und Rückstrahler sowie hinten und vorne ein Licht.
Was für Tipps hast du für die nächstjährige 4. Klasse?
Marleen: Sie sollten den Radfahrweg oft genug abfahren!
Zena: Sie müssen sicher mit dem Rad fahren können und sich gut konzentrieren!
Verkehrserziehung für alle
Beinahe alle „Dorfkinder“ überqueren jeden Tag die Landstraße mindestens zweimal. Auch wir „Buskinder“ müssen auf die andere Straßenseite, wenn es am Mittag ab nach Hause geht. Umso wichtiger ist es deshalb, dass alle das richtige Überqueren der Straße beherrschen. Manfred, Polizist der Lochauer Polizei, besuchte uns deswegen in der Schule und half uns beim Training. Beim ersten Überqueren wiederholte er genau, wie die Straße richtig und sicher überquert wird und beobachtete uns dabei sehr aufmerksam. Anschließend spazierten wir in Richtung Kirche, überquerten dort erneut die Straße und setzten dabei sofort alle Tipps um, die Manfred uns gegeben hatte. Bei der nächsten Kreuzung demonstrierte uns Manfred, wie die Handzeichen eines Polizisten richtig zu deuten sind, falls einmal die Ampel ausfällt oder sehr viel Verkehr ist.
Hält der Polizist die Hand nach oben, so heißt das: Anhalten!
Zeigt der Polizist mit dem Arm in meine Richtung und ich kann ihn von der Seite sehen, bedeutet das: Frei - ich darf fahren!
Sehe ich den Polizisten allerdings von vorn, heißt das für mich: Stopp - Ich muss warten!
Der Zauberer von OZ
Wer kennt sie nicht, die Geschichte von Dorothy und ihren rot glitzernden Zauberschuhen, mit denen sie sich auf den Weg zum Zauberer von OZ macht, um wieder nach Hause zurück zu kommen, da sie ein Wirbelsturm in das Land OZ geweht hatte. Auf ihrer „Reise“ durch OZ begegnet sie dabei den sprechenden Blumen, der gehässigen Hexe mit ihrem bösen Monster Kaligula aus dem Zauberwald, der guten Fee und natürlich ihren drei besten Weggefährten. Da schließt sich ihr zuerst eine Vogelscheuche an, die aber immer behauptet, kein Hirn zu haben. Außerdem begleitet sie noch ein quietschender Blechmann, der traurig darüber ist, dass er kein echtes Herz besitzt. Und zu guter Letzt trifft Dorothy noch den mächtigen Löwen, dem aber jeglicher Mut fehlt. Jeder weiß natürlich um das Ende der Geschichte, denn zusammen schaffen sie es, dass Dorothy wieder nach Hause findet und mit Hirn, Herz und Mut besiegen sie auch die böse Hexe. „Der Zauberer von OZ“ ist immer hörens- und vor allem sehenswert. Das können wir jetzt mit voller Überzeugung sagen, da wir die Musicalaufführung im Dornbirner Kulturhaus besucht haben. Das war ein schönes Gemeinschaftserlebnis mit unseren Schulfreunden und unseren Lehrerinnen.
Immer ein "Wahnsinnsnachmittag"!
Im Mai machen wir uns wie in jedem Jahr an einem Nachmittag auf nach Trögen. Die Michaelskapelle dort ist unser Ziel. Es findet dann immer unser alljährlicher Bittgang nach Trögen statt. Heuer war unser „Reli-Fräulein" Marion zum ersten Mal mit dabei und hat sich für uns ganz feine Aufgaben für die einzelnen Stationen des Bittgangs ausgedacht. Was wir immer ganz besonders mögen ist, wenn ein paar Mamis sich Zeit nehmen können, um mit uns bis zur Kapelle zu wandern und dann wieder zurück ins Dorf. Wir stellen jedoch auch fest, dass jedes Jahr irgendetwas Besonderes passiert oder wir etwas entdecken oder sehen oder erleben – so auch heuer wieder. Nachdem wir bei strahlendem Sonnenschein vom Schulhof weggewandert waren, kamen wir kurz vor der letzten Station im Wald in ein mächtiges Gewitter, das aus heiterem Himmel auf uns hereinbrach. Das donnerte und grollte ganz schön, sodass wir uns in einer Geländemulde etwas verweilten, um dort abzuwarten, bis das Gewitter vorübergezogen war. Da hatte uns die Natur einmal mehr gezeigt, was für Kräfte in ihr stecken - "war auch ein bisschen gruselig". Anschließend kamen wir wieder aus dem Wald heraus und – das Wetter war wieder genau so herrlich wie zuvor, als ob nie etwas gewesen wäre. Nach der kurzen Wortgottesfeier in der Kapelle durften wir dann, nachdem erneut ein Sturm aufzog, bei Astrid in der Scheune unsere Jause essen. Frisch gestärkt machten sich fast alle – manche wurden ja bei der Kapelle schon abgeholt – auf den Weg hinunter ins Dorf. Diese Strecke macht immer besonders viel Spaß, denn wir unterhalten uns mit unseren Lehrerinnen `mal ganz "privat", albern ein wenig herum, erzählen uns Witze und singen und springen sozusagen Richtung Schule. Eben ein „Wahnsinnsnachmittag“!
Leichtathletik "schnuppern" an unserem Eichenberger Sportnachmittag
Anfang Mai war es, der 7. Mai um genau zu sein, die Sonne schien vom Himmel, der Rasen war tipptopp gemäht und die Umgebung rund um den Sportplatz Mühle – den jeder liebevoll nur das Eichenberger Stadion nennt – präsentierte sich in wahrer Frühlingspracht. Ein Traumtag für ein Treffen mit unseren Schulfreunden aus Möggers, um mit ihnen und den Athleten und Trainern der Sportunion einen „bewegten“ Nachmittag zu verbringen. So trafen wir uns also um 14.00 Uhr im „Heimstadion“ und konnten nicht anders als sofort die riesige Matte auszuprobieren, die die Trainer mitgebracht hatten. Danach gab es eine kurze Einweisung in ein paar Regeln, die Gruppeneinteilung und anschließend wurden wir in den kleineren Gruppen jeweils perfekt ans Aufwärmen und an die so wichtigen Vorübungen herangeführt, um dann anschließend unsere Talente im Speerwerfen, Hürdenlauf, Weitsprung, Weitwurf und Bodenturnen zu testen oder zu zeigen. Dies war aber nur die erste Runde im Parcours. Nach einer feinen Jause, die jeder von uns von zu Hause mitgebracht hatte, konnten wir es tatsächlich kaum erwarten, dass es bald weitergehen würde. In der Zwischenzeit hatten wir nämlich schon beobachtet, was die Trainer und „Profi“-Sportler alles für uns aufgebaut hatten und da wollten wir „einfach nur ran“. Im zweiten Teil des Sportnachmittags konnten wir unsere Begabungen noch im Stabhochsprung, Stabweitwurf, Diskuswerfen, Staffellauf und im Springen und den Rollen vorwärts und rückwärts erproben. Bevor dann doch gegen 17.00 Uhr bei uns und auch bei der großen Matte die Luft raus war. Zum Ende des Nachmittags erhielten wir alle eine ganz tolle „Ugotchi“-Teilnehmerurkunde und zogen ein eindeutiges Resümee: Einen solchen Nachmittag MÜSSEN wir unbedingt wieder machen! Das Zusammensein mit allen war spitze und die vielen verschiedenen Disziplinen aus der Leichtathletik ausprobieren zu dürfen war einfach nur grandios!
Ein ganz besonderer Tag in unserem Leben
Davon werden wir sechs Schulfreunde noch lange erzählen können – von dem Tag unserer Erstkommunion. Das Kalenderblatt zeigte den 5. Mai 2019, den Sonntag vor Muttertag, wir strahlten in unseren feinen Anziehsachen mit dem Frühling um die Wette und die Kirche war passend zu unserem Motto „Im Meer der Liebe Gottes schwimmen“ geschmückt mit Fischen, Muscheln und Bildern vom Meer, doch das Thermometer zeigte grade `mal 2 Grad plus und beim Einzug über die Dorfstraße hin zur Pfarrkirche schneite es dicke Flocken und es peitschte uns ein eiskalter Wind ins Gesicht. Das können nun wirklich nicht so viele Erstkommunionkinder erzählen - aber wir schon! Die Feier unserer Erstkommunion in der Kirche war allerdings mindestens genau so aufregend und besonders wie das Wetter. Jeder trug dazu bei, dass wir dieses gemeinsame Erlebnis für immer in unserer Erinnerung bewahren dürfen und auch werden. Nun sind auch wir einer der „Fische in Gottes Schwarm von Fischen und schwimmen durchs Meer, das Leben heißt“. Wir möchten uns bei allen Menschen bedanken, die uns Halt geben, die für uns da sind und die uns in unserem Leben begleiten. Danke für diese wundervolle Erstkommunion und danke, dass ihr mit uns gefeiert habt! Lara, Linus, Luca, Noah, Yannick und Marlon
Herzlich Willkommen in der Schule!
Ende April gibt es einen Tag in der Schulwoche auf den ich mich als Schulleiterin ganz besonders freue. Es ist der Tag, an dem ich die neuen Schülerinnen und Schüler des kommenden Schuljahres im Kindergarten besuche und ich muss zugeben, es können noch so viele Dienstjahre vergehen – ein bisschen freudig aufgeregt bin ich immer noch jedes Jahr. Es ist einfach etwas ganz Besonderes, wenn man diesen Erstkontakt zu den Kindern aufnimmt, die man dann für vier Jahre entweder als Klassenlehrerin oder auch als Direktorin begleiten darf. Im Kindergarten werde ich von den Kindern auch immer schon erwartet – bisher immer mit großer Vorfreude – und es entwickelt sich sehr schnell ein feines Gespräch. Nach der ersten Kontaktaufnahme gehen die „Tafelklassler“ auch gleich mit ins Klassenzimmer, wo wir dann gemeinsam den ersten Teil der Schülereinschreibung absolvieren. Heuer rundeten wir dies mit einem kleinen Streifzug durchs Schulhaus ab und Grasini Grünzottel – unser Schulmaskottchen – begleitete uns dabei.
Herzlich Willkommen in der Schule Levin, Pius und Klara – es ist so schön, dass ihr ab Herbst zu unserem großen Schulteam gehört!
Malen auf Leinwand - "Im Meer der Liebe Gottes"
Bereits zum 7. Mal fand für uns Kinder der 3. und 4. Stufe das Künstlerprojekt mit der Hobbymalerin Helga Hehle statt. Schon im Vorfeld beschäftigten wir uns intensiv damit, das Thema der diesjährigen Erstkommunion auf die Leinwand zu bringen. „Mit Jesus im Meer der Liebe“ sollte uns zu tollen und kreativen Unterwasserbildern inspirieren. So trafen wir uns gut vorbereitet am 9. April mit der Künstlerin Helga nachmittags in den Werkräumen der Schule. Um die unterschiedlichsten Techniken und Vorgehensweisen kennen zu lernen, zeigte uns Helga auf einer ihrer Leinwände wie der Hintergrund gestaltet werden könnte, wie Pinsel und Spachtel benutzt werden und was dabei zu beachten ist. Wir erfuhren, dass der Hintergrund normalerweise am meisten Zeit in Anspruch nimmt. Es sollten nämlich mehrere Schichten entstehen, bei denen jeder mit Farbe, Wasser und Werkzeug experimentieren durfte. Wir Kinder der 4. Stufe hatten schon im letzten Schuljahr erste Erfahrungen mit Acrylfarben und der Leinwand gemacht und deshalb fiel es uns schon etwas leichter, einfach „drauf los zu malen“. Für uns „neuen“ Künstler der 3. Stufe war es zuerst gar nicht so leicht. Durch Helgas hilfreiche Tipps und inspirierende Ideen fiel es uns aber von Minute zu Minute leichter einfach loszulassen und auszuprobieren. Die zwei Stunden vergingen wie im Fluge und es entstanden wunderschöne Kunstwerke, die zur Erstkommunion Anfang Mai und noch bis Schulschluss 2019 in unserer Pfarrkirche bestaunt werden können. DANKE Helga, dass du mit so viel Geduld und Inspirationen ganz bei uns bist und wir von DIR lernen dürfen!
Vorlesen im Kindergarten
Wenn es langsam Frühling wird, dann geht auch immer unser Vorleseprojekt im Kindergarten zu Ende. Von der 1. bis zur 4. Schulstufe durfte jeder einmal in den Kindergarten – der sich direkt über unseren Klassenzimmern befindet – auf Besuch, um den Kindergartenkindern vorzulesen. Das ist für alle miteinander eine große Aufregung. Die „Kindi-Kids“ freuen sich auf uns und die Geschichten, die wir mitbringen und sind dabei sehr aufgeregt. Wir sind ebenfalls aufgeregt, weil wir nie genau wissen, wie unsere jüngeren Freunde oder auch Geschwister reagieren werden und ob sie die Geschichten auch genau so gerne mögen wie wir. Doch auch heuer waren die Reaktionen sehr gut. Die „Kindi-Kinder“ hörten aufmerksam zu, machten bei den Geschichten oft mit, kommentierten sie gerne auch einmal oder stellten Fragen und spendierten uns auch hin und wieder einen Applaus. Als Anerkennung für uns gab es viel Lob von den Kindergartenpädagoginnen und außerdem ein für jeden individuell gebasteltes Lesezeichen, das wir als feine Erinnerung mit nach Hause nehmen durften. In der Schule dann haben wir unseren „Gastauftritt“ natürlich mit unseren Lehrerinnen besprochen und konnten die Aufnahme unseres Vorleseauftritts dann in Ruhe anhören, auch um uns selbst eine Meinung zu bilden. Jedenfalls scheint es nun so zu sein, dass sich dieses Vorleseprojekt etabliert hat und zu einer weiteren Tradition an unserer Schule wird.
Kinderfasching in der Schule
So viele „Mäschgerle“ erschienen am Faschingsdienstag - dem 5. März 2019 - auf dem Schulhof. Piraten, Schildkröten, Prinzessinnen, Cowboys, Haie und noch einige „bunte Kreaturen“ mehr standen plötzlich froh gestimmt vor der Schultüre und verlangten Einlass. Dieser wurde ihnen natürlich gerne gewährt und so begann der Tag sogleich mit einer großen Vorstellungsrunde, denn schließlich mussten sich diese „fremden Wesen“ ja auch richtig kennenlernen. Besonders das Fräulein Schildkröte und das Fräulein „Hai“drun – genannt „Hai“di - waren neugierig auf die frohe Kinderschar und „tauchten“ mit allen zusammen ein in den arbeitsreichen Schultag. Dieser begann auch im Nu und wurde dann nach der großen Pause mit lauter Musik und großem Tamtam unterbrochen. Denn alle Schüler wurden von lustigen Eindringlingen „entführt“ und in den Turnraum der Schule gebracht. Dort hatten nun die beiden Fräuleins gar nichts mehr zu sagen und es begann der „Spiel- und Spaßunterricht“ für alle. Zuerst musste jeder sein eigenes Namensschild abholen, das aber rückwärts aufgerufen wurde, dann spielten wir die Reise nach Jerusalem, anschließend mussten alle am Bauch angebundene Stifte rücklings in große Flaschen stecken, danach wurde in einem Parcours geangelt, ein Teamspiel mit einem Luftballon und der Luftballontanz rundeten die beiden witzigen Unterrichtsstunden ab. Bevor wir dann zum schon traditionellen Krapfen-Essen in die Schulküche gingen, bedankten wir uns mit einem Lied und einem Tanz bei all denen, die sich so große Mühe gemacht hatten und uns zwei ganz tolle Stunden in der Schule beschert hatten. Hier nochmals von ganzem Herzen: Dankeschön - Irene, Conny, Marlies und Gerhard – wir lieben es, wenn ihr im Fasching bei uns vorbeischaut!
"RIKKI" die Spieleshow
Gemeinsam mit unseren Schulfreunden aus Möggers und Hohenweiler besuchten wir am 4. März die „RIKKI“-Show im Hokus in Hohenweiler. Dort erwartete uns Spannung und Action pur! Alle Schülerinnen und Schüler konnten sich in einem tollen Wettbewerb zum Thema Abfall messen. Seit unserem letzten Besuch der „RIKKI“-Show vor einigen Jahren hat sich da ganz schön was verändert. So konnten wir alle diesmal sozusagen digital mitspielen, denn jeder einzelne von uns erhielt auch sein eigenes kleines Abstimmgerät und „Rikki“ war uns per Videosequenzen immer wieder aus seinem Büro zugeschaltet. Diesmal hatte er nämlich keine Zeit, um persönlich vorbeizuschauen, denn in punkto Abfalltrennung, Abfallvermeidung und Umweltschutz gibt es einfach immer etwas zu tun. Doch „RIKKI“ kann auf uns Energiedetektive und Klimazwerge der Schule zählen. Wir sind allzeit bereit uns für unsere Umwelt und somit für unsere Zukunft einzusetzen!
"Musik bewegt"
Viele große Komponisten und auch Musiker, die weltweite Berühmtheit erlangt haben, stammen aus Österreich. Musik verbindet, inspiriert und weckt verschiedene Emotionen in uns. „Musik bewegt“ eben in jeder Hinsicht. Dies war auch das Motto des 49. Internationalen Jugendwettbewerbs. Wir sollten also in Zeichnungen, Collagen oder Comics zeigen, was Musik für uns bedeutet. Da unser Schuljahr 2018/2019 das Motto „Geheimnisvolle Ozeane“ trägt, haben sich unsere Lehrerinnen überlegt, dass man diese beiden Themen doch auch recht gut kombinieren könnte. So verbrachten wir Kinder zusammen mit unseren beiden Klassenvorständen zwei großartige Impulsstunden, damit wir uns gut auf das Thema einstellen konnten. Es gab für uns alle ein heiteres „Musikbegriffe raten“, „Instrumentenkunde mit allen Sinnen“ und eine „Klanggeschichte zum Meer“, die uns vorgelesen wurde und die wir gleichzeitig mit all den Instrumenten begleiten durften. Einfach spitze war das und hat „megamäßig“ Spaß gemacht. So gut vorbereitet entstanden auch gleich im Anschluss die ersten Skizzen für unsere zukünftigen Wettbewerbsbilder, die tatsächlich fast alle dann am Ende von einer Unterwasserwelt handelte, die sehr von „Musik bewegt“ wurde. Abgerundet wurden diese beiden Einheiten natürlich musikalisch und wir sangen und spielten zusammen das Lied von der Hochzeit im Ozean. Mittlerweile stehen die Sieger aller Schulen im Land fest. Wir gratulieren von ganzem Herzen unserem Schulsieger 2019. Herzlichen Glückwunsch, Azad, dein Bild ist neben wirklich sehr vielen anderen tollen Bildern ganz besonders geworden!
Zahnprophylaxe - "ELFCHEN"
Direkt nach den Zahnprophlaxe-Einheiten im Februar bei uns in den Klassenzimmern haben wir unsere Eindrücke in einigen "Elfchen" festgehalten. Viel Freude beim Lesen und Betrachten!
Um den Spuren des Lebens auf den Grund zu gehen, machten wir uns alle gemeinsam auf den Weg zur INATURA nach Dornbirn. Nach dem Ausflug haben einige Reporter der 3. und 4. Stufe die Kinder und Fräuleins unserer Schule interviewt und vieles über den Ausflug herausgefunden:
Nachdem die "Großen" der Schule im Anschluss an ihren Schinachmittag ein Akrostichon verfasst haben, waren wir so voller Bewunderung, dass wir "Kleinen" es ihnen gleich getan haben und ebenfalls ein solches zu unserer schönen Zeit am Rodelhang geschrieben haben. Viel Vergnügen beim Lesen!
Nach unserem Schinachmittag haben wir zusammen ein Akrostichon zu diesem wunderbaren Gemeinschaftserlebnis geschrieben, das du hier nachlesen kannst! Viel Spaß beim Lesen!
Alle zwei Jahre wieder bereiten wir ein Krippenspiel vor. Mit unserem Spiel wollen wir die Weihnachtsbotschaft in unsere Gemeinde bringen. Bei zwei Auftritten geben wir daher alle unser Bestes. Zuerst dürfen wir im Festsaal unseres Dorfgasthofes für die Senioren spielen und an Heilig Abend geben wir in unserer Pfarrkirche St. Bernhard die frohe Kunde an alle Menschen des Dorfes weiter. Für die Vorbereitungen des Krippenspiels haben wir nicht wirklich sehr viel Zeit, da ja noch so manche Schularbeit ansteht und wir uns zuerst darauf konzentrieren. Aber zehn Tage vor unserem ersten Auftritt bekommen wir von unserem Fräulein Lydia die Rollen zugewiesen, hören zum ersten Mal eine Kurzfassung des Inhalts und singen schon die ersten Lieder zum Stück. Geprobt wird vorerst bei uns im Klassenzimmer und im Turnraum der Schule. Die Generalprobe findet dann einen Tag vor der Seniorenfeier in der Krone statt. Beim Auftritt selber versuchen wir – trotz leichtem Lampenfieber - einfach nur Spaß beim Schauspielen zu haben, so wie schon bei den Proben, die oft einfach nur lustig sind und uns diese Zeit vor Weihnachten zu einer besonderen Zeit in der Schule machen und das kannst du sicher auch an den folgenden Bildern sehen.
Die Eichenberger Senioren waren auch heuer von unserer Aufführung begeistert und zur Belohnung gab es selbst gebackenen Kuchen von den „Omis“, den wir dann auch gleich nach der Aufführung im Klassenzimmer bei einem Plausch mit unseren Lehrerinnen genüsslich verspeisten. Schließlich stand schon am nächsten Morgen früh um acht noch die erste – und einzige – Probe in der Pfarrkirche an. Bei dieser Probe fehlte uns zwar ein wichtiger "Stern", der leider just an diesem Tag krank war, dennoch machten wir uns wenig Sorgen, dass das in drei Tagen an Heilig Abend nicht klappen könnte. Nur eine Hoffnung begleitete uns bis dahin: „Es möge doch diesmal ein bisschen wärmer sein in unserer Kirche!“ Beim Auftritt an Heilig Abend konnte unser Fräulein neben der musikalischen Begleitung, der Arbeit als Souffleuse und dem Geben geheimer Regiezeichen nicht auch noch das Fotografieren übernehmen, darum gibt es auf unserer Homepage von der Aufführung selbst keine Bilder zu sehen. An dieser Stelle sei aber gesagt, dass die Besucher der sehr gut besuchten Kirche sehr begeistert waren von unserem Krippenspiel und sich alle schon jetzt auf das Stück und unsere Darbietung zu Weihnachten 2020 freuen.
Rorate im Advent
Die Sonne ging gerade auf, als wir von der Schule hinüber in die Pfarrkirche liefen. Dort freuten wir uns darüber, dass sich auch einige Leute aus unserem Heimatdorf auf den Weg gemacht hatten, um mit uns zusammen das Rorate zu feiern. Außerdem freuten wir uns über den Schein der Kerzen in der dunklen Kirche. Die Kerzen spendeten uns Licht und Wärme. Sie erinnerten uns daran, dass jedes Licht uns hell und froh macht. Darum hatten wir im Religionsunterricht auch die Geschichte der vier Kerzen vorbereitet, um diese Art der Freude weiter zu geben. Die erste Kerze brannte für den Frieden, die zweite für den Glauben und die dritte für die Liebe. Doch nach und nach erloschen all diese Kerzen wieder. Erst als die vierte Kerze, die für die Hoffnung stand, entflammte, konnten alle anderen drei Kerzen neu entzündet werden. Was für ein schöner Gedanke in dieser vorweihnachtlichen Zeit und darüber hinaus. Passend zur Geschichte der vier Kerzen hatten wir auch die Fürbitten für das Rorate in der Schule formuliert: je eine für den Frieden, den Glauben, die Liebe und die Hoffnung. Nach dieser Messe im Advent versammelten sich die Kirchgänger im Pfarrhaus, um dort gemeinsam zu frühstücken und wir durften frische Butterkipfel in unserer Schule genießen und uns aufwärmen, bevor der Unterrichtsvormittag begann.
Der Energie auf der Spur
Auch in diesem Schuljahr beschäftigen wir uns stets mit dem Thema „Energie sparen“ und luden daher wieder einmal „EDe“ zu uns in die 3. und 4. Schulstufe ein. Er ist sozusagen ein „Chef-Energie-Detektiv“. Sein Ziel war es, uns innerhalb eines Vormittags zu richtigen Energiedetektiven auszubilden. Wie ihm das gelang und was wir dafür tun mussten, kannst du in der folgenden Fotostrecke nachlesen, die wir Kinder für dich geschrieben haben:
Wir haben damit begonnen, dass wir mit unseren Händen Wärme entstehen ließen und mit unserer Körperkraft haben wir Licht erzeugt. Anschließend durften wir mit einem Messgerät die Temperaturen an verschiedenen Stellen in der Klasse messen. Mit einem Blatt Papier kontrollierten wir, ob unsere Fenster wirklich dicht sind.
Anhand eines kleinen Experimentes wollten wir bis zum Ende der Stunde beobachten, ob Eiswürfel in der Nähe der Decke oder unten im Schrank schneller schmelzen.
An drei verschiedenen Stationen haben wir dann in Gruppen gearbeitet. An der ersten Station durfte man ein Spiel spielen, an der zweiten Station mussten wir messen, wie viel Strom die Geräte verbrauchen und an der dritten Station haben wir verschiedene Lampen verglichen. Wir haben herausgefunden, dass die Energiesparlampe nicht ganz so gut ist, wie die LED Lampe. Außerdem sollte man zu Hause das Geschirr besser nicht von Hand abwaschen, sondern den vollen Geschirrspüler einschalten.
Anschließend haben wir den Tank eines kleinen Autos mit destilliertem Wasser gefüllt. EDe steckte Solarzellen an und ließ alles unter dem Licht aufladen. Danach konnten wir es fahren lassen. Das war wirklich cool!
Unser Experiment zu Beginn des Vormittags wollten wir natürlich nicht vergessen. Wir fanden heraus, dass die Eiswürfel im Schrank unten schneller geschmolzen waren. Die anderen Eiswürfel waren zwar weiter oben im Raum, da sie aber in einer Styroporbox aufbewahrt wurden, tauten sie nicht so schnell auf. Die Box diente als Isolierung!
Zum Abschluss unserer Ausbildung haben wir eine Urkunde und einen Anstecker bekommen. Ganz überrascht waren wir dann, als plötzlich unser Bürgermeister Josef Degasper in die Klasse kam. Er brachte uns ein Geschenk mit, weil er es toll findet, wie sehr wir uns für das Energiesparen einsetzen. Jeder von uns Energiedetektiven bekam ein „Sonnenlicht“ geschenkt. Es kann mit Sonnenenergie aufgeladen werden. Die Sonnenlichter haben wir in den Tagen nach EDe`s Besuch noch kreativ gestaltet und im Klassenforum präsentiert.
Wir danken Bertram Schedler für die Organisation des Vormittags und natürlich EDe für sein Kommen und den unermüdlichen Einsatz, andere für das Energiesparen zu begeistern. Ein Großer Dank gilt unserem Bürgermeister Josef Degasper, der unsere Energiespar-Projekte immer unterstützt und uns als Wertschätzung richtig tolle Sonnenlichter mitgebracht hat.
So mache ich mir meine Welt ein bisschen schöner!
Bereits auf der Heimfahrt vom Kindermusiktheater „Kinder haben Rechte“ (siehe unten) von Hörbranz nach Eichenberg, haben wir Schüler noch kurz besprochen, dass wir gemeinsam mit unseren Lehrerinnen in ein paar Tagen noch einmal zusammensitzen würden. Wir wollten all die Erfahrungen und das Erlebte nochmals gemeinsam diskutieren und danach vor allem unsere Pflichten als Kinder besprechen. Darum sollten die „Kinderpflichten“ in einer eigenen Schulstunde erarbeitet werden. So verbrachten wir am 26. November 2018 in der Früh eine gemeinsame Unterrichtseinheit in der 2. Klasse. Nach einer groben Wiederholung der zehn wichtigsten Kinderrechte – tatsächlich gibt es ja 54 Kinderrechte – waren wir nun aufgefordert Pflichten zuzuordnen. Entweder passten sie in unseren Schulalltag oder in unser Zuhause. Wir versuchten die Pflichten in unseren eigenen Worten zu erklären und fanden dann sehr schnell auch viele Beispiele, die wir von zu Hause oder aus der Schule kannten, die genau zu den besprochenen Pflichten passten. Am Ende stellten wir fest, dass die Pflichten sich oft sehr ähnelten und dass es gar nicht so unmöglich wäre, diese auch tatsächlich in die Tat umzusetzen. Ganz in unserem Sinne fanden wir Kinder auch die Erkenntnis, dass wir viel mehr Rechte haben als Pflichten. Am Ende der Unterrichtseinheit erhielten wir ein Lesezeichen, das unsere Lehrerinnen für uns gebastelt hatten, damit wir an unsere Pflichten erinnert werden. Mit der Erfüllung unserer Pflichten können wir unsere Welt des Zusammenlebens in der Schule und zu Hause mitgestalten und ein bisschen schöner machen.
"Kinder haben Rechte, oder...?" - Unser Besuch des Musiktheaters
Kinderrechte machen Spaß und sind cool, jedoch sind sie kein Freifahrschein, immer das zu tun, wozu man gerade Lust hat. Das hatte uns Kathrin von der „kija“ Vorarlberg in unserem gemeinsamen Workshop Anfang November an unserer Schule ganz klar gemacht. Im Musiktheater „Kinder haben Rechte, oder…?“ wurden uns die bereits in der Klasse diskutierten Kinderrechte zur Wiederholung auf mitreißende Art und Weise dargeboten. Es wechselten sich auf der Bühne nachdenkliche und lustige Elemente ab und hielten uns so in ihrem Bann. Wir durften im Zuschauerraum und auf der großen Bühne im Leiblachtalsaal in Hörbranz aktiv mitmachen. Dabei haben wir gesungen, getanzt und gelacht. Das Stück selbst handelte von Lena, die einen geheimnisvollen „Kinderrechtekoffer“ aus ihrer ehemaligen Schule in die neue Schule mitgebracht hatte. Ihr Wissen um ihre eigenen Rechte und ihr Mut benachteiligten Kindern zu helfen, beeindruckte ihre neuen Mitschüler sehr – vor allem Moritz, der im Laufe des Stückes eine große Wandlung durchmachte. Zuerst war er ein ziemlicher Lausejunge, der die Bedeutung der Rechte komplett falsch verstand und sie so auslegte, dass sogar sein Vater deshalb in der Schule einmal „total ausflippte“, bis die Frau Lehrerin ihm endlich alles in Ruhe erklären konnte, was ein echter Kraftakt war. Doch die Kinder hatten verstanden und so wurde am Ende aus einem recht chaotischen Haufen ein echt tolles Team. Alle gemeinsam setzen sich ab sofort dafür ein, dass beispielsweise nicht auf Schwächeren „herumgetrampelt“ wird, dass niemand private Texte eines anderen lesen darf, dass keiner ungefragt fotografiert werden darf und dass alle nach den Hausaufgaben noch genügend Zeit zum gemeinsamen Spielen finden usw. Damit auch wir zukünftig daran denken, erhielten wir zum Schluss noch einen echt coolen, kleinen Ball, der uns immer an unsere Rechte erinnern soll.
Wir Kinder haben Rechte
Die „Kinderrechtskonvention“ haben (fast) alle Länder der Erde unterschrieben. Damit haben sich diese Staaten verpflichtet, allen Kindern und Jugendlichen ein Leben in Freiheit, Frieden und Gerechtigkeit zu sichern. Die Kinderrechte sind für uns Kinder in Österreich und auf der ganzen Welt wichtig. Beim Besuch von Kathrin, einer Mitarbeiterin der Kinder- und Jugendanwaltschaft (kija) Vorarlberg, lernten wir in spielerischer Form einige der Kinderrechte kennen und durften uns gemeinsam im Klassenzimmer ganz offen darüber aussprechen. Die wichtigsten Kinderrechte, die wir besprochen haben und die wir als Geschenk von Kathrin in Form von bunten Postkarten mit nach Hause bekommen haben, gibt es hier nochmals zum Nachlesen:
Alle Kinder sind gleich, es gibt keine gleicheren!
Behinderte Kinder sollen keine Außenseiter sein!
Wir Kinder sollen gesund aufwachsen können!
Wir Kinder haben das Recht in die Schule zu gehen!
Wir Kinder haben das Recht auf Spiel und Freizeit!
Wir Kinder haben das Recht auf beide Elternteile!
Wir Kinder dürfen nicht geschlagen werden!
Wir Kinder haben das Recht geschützt zu werden: „Mein Körper gehört mir!"
Jeder hat das Recht, seine eigene Meinung zu sagen, auch wir Kinder!
Wir Kinder dürfen nicht den ganzen Tag arbeiten gehen, wie das die Erwachsenen tun!
Mehr vom Meer!
Wie sind die Ozeane und die Meere eigentlich entstanden? Was ist der Unterschied zwischen einem Ozean und einem Meer? Wo genau befinden sich die Ozeane auf der Erdkugel und wie heißen sie? Welche Meere liegen Österreich am nächsten? Wie sieht es an den Ufern der Ozeane aus? Das waren im Kern die wichtigsten Fragen, die wir an unserem ersten gemeinsamen Werkstatttag zum Thema „Geheimnisvolle Ozeane“ beantworten und begreifen wollten. So begannen wir den Morgen des 25. Oktober 2018 alle zusammen in der Walklasse. Dort begrüßte uns der kleine Delfin und erklärte uns gemeinsam mit unserem Fräulein Lydia, was uns am heutigen Tage erwarten würde, was vor allem für uns Erstklässler sehr wertvoll war, denn schließlich werden wir die Lese-Werkstattwochen an der Schule zum ersten Mal erleben. Danach übernahm unser Fräulein Darina das Ruder und wir sangen zusammen unser Werkstattlied vom Meer und lernten dabei zwei neue Strophen und die Erstklässler zeigten uns einen Meerestanz, den wir zum Refrain mittanzen konnten.
Im Anschluss erzählte uns Fräulein Lydia von der Entstehungsgeschichte der Ozeane und Meere und dabei mussten wir hunderte Millionen Jahre in der Erdgeschichte zurückreisen. Das war aber sehr spannend und gar nicht so schwierig, denn wir durften sehr viele Verständnisfragen stellen und außerdem anhand von Bildern alles genau mitverfolgen. Auch den Unterschied zwischen einem Ozean und einem Meer bekamen wir an dieser Stelle ganz einfach vermittelt. Unser Fräulein Darina reiste dann mit uns zurück in die Jetztzeit. Am Globus und an der Erdkarte suchten wir die Namen der fünf großen Ozeane und einiger Meere heraus, um dann auf einer stillen Karte die Namen an den richtigen Standort zu geben. Danach bekamen wir in Kleingruppen Texte, die wir lesen und mit denen wir dann ein kleines Minireferat für all unsere Schulkameraden vorbereiten sollten. Über diese Referate erfuhren wir die ersten Besonderheiten zu den Ozeanen und den Meeren. Aber vor allem waren unsere Lehrerinnen stolz, wie gut wir diese Aufgabe in so kurzer Zeit gemeistert hatten.
Nun kannten wir die Namen und die Standorte der Ozeane und Meere, doch hatten wir noch gar keine Vorstellung davon, wie es denn dort aussieht. Da konnte ein Bilderrätsel Abhilfe schaffen. Wir erhielten Postkarten-Fotos, die wir genau beschrieben bekamen und übers Zuhören konnten wir dann nach und nach alle Bilder anheften und die Plakate vervollständigen, die uns am Ende einen ersten Eindruck über die Ufer der drei großen Ozeane – Atlantik, Pazifik und Indik – gaben.
Zum Ende des Vorstellungstages erzählten uns unsere Freunde aus der Walklasse von Pit der Meeresschildkröte, die sich gerade auf Weltreise befindet und jeden auf ihrem „Panzer 316“ mitnimmt, wenn er beim Zuhören auch gleichzeitig den eigenen „Kopf- und Hirnschmalz“ aktiviert. Denn Pit ist nicht nur besonders klug und weiß viel über seine tierischen Freunde auf der ganzen Welt - nein - Pit ist auch als Meeresschützer unterwegs und geht manchmal nicht ganz zimperlich mit den schlechten Gepflogenheiten von uns Menschen um, damit wir alle daran denken, die Meere – Ursprung allen Lebens - zu schützen.
Übrigens hatten wir am Vortag schon unsere Zeichenstunden genutzt, um die einzelnen Teile für die Dekoration unserer Schultüre vorzubereiten. Wie in jedem Jahr wird unsere Schultüre dem Jahresthema entsprechend geschmückt, damit jeder im Dorf weiß, dass wir uns in diesem Jahr mit den „Geheimnisvollen Ozeanen“ beschäftigen.
Wenn unsere Zähne sprechen könnten ...
In der Zahnprophylaxe-Stunde im Oktober drehte sich alles um das Thema Zucker. Unser Zucker stammt meistens aus der Zuckerrübe. In tropischen Ländern wird Zucker aber auch aus Zuckerrohr gewonnen. Zucker wird durch das Waschen, Zerkleinern, Erhitzen und Pressen der Pflanzen gemacht. Es gibt verschiedene Arten von Zucker: Kristallzucker, Würfelzucker, Hagelzucker, Staubzucker, Kandiszucker oder brauner Zucker. Zucker wird heutzutage in großen Mengen verzehrt. Ein Mensch in Österreich verbraucht durchschnittlich 33 kg Zucker im Jahr. Doch Zucker schadet uns und unseren Zähnen! Da dies so ist, bieten Lebensmittelgeschäfte Zuckeralternativen wie Birkenzucker, Maiszucker oder Stevia an. Diese sind zahnfreundlicher und manche sogar frei von Kalorien. Isst man jedoch zu viel von diesen Produkten, wirken sie oft abführend oder schmecken bitter. Am gesündesten halten wir unsere Zähne, wenn wir auf Zucker möglichst verzichten und auch auf den versteckten Zucker achten, wie etwa in Ketchup, Joghurt, Eis und vielen anderen Lebensmitteln. Also immer die Angaben zu den Inhaltsstoffen lesen! Denn - könnten unsere Zähne sprechen, dann würden sie viel öfter als vermutet laut rufen: „Stopp, das essen wir unserer Gesundheit zuliebe nicht!“
Ei! Ei! Ei! - das war eine echt runde Sache!
Ob Eierspeise, Palatschinke, Eier-Aufstrich, Eier-Dressing, ein Kuchen oder ein simples Spiegelei – aus Eiern lässt sich so viel machen. Eier schmecken nicht nur lecker, geben Energie und sind gesund, sondern haben hier bei uns im Dorf und im Ländle eine ausgezeichnete Qualität. Leckere und ganz frische Eier hatten auch drei unserer Ortsbäuerinnen bei ihrem Besuch bei uns dabei. Astrid, Gertrud und Renate beehrten uns am 12. Oktober, um uns einige Informationen über das Ei zu geben und um mit uns eine feine Jause zuzubereiten. Wir Kinder und unsere Lehrerinnen trafen uns deshalb gegen 10.00 Uhr mit den drei Landwirtinnen in unserer Schulküche. Nach einem fröhlichen „Hallo mitnand!“ las uns Gertrud Wissenswertes über das Ei vor und Astrid zeigte uns im Anschluss anhand von zwei Versuchen, wie man denn ein rohes von einem gekochten Ei unterscheiden kann ohne es öffnen zu müssen und wie man ein frisches von einem nicht mehr ganz so frischem Ei unterscheiden kann. Da sperrten wir alle ganz schön unsere „Lauscher“ auf, denn das hatten wir so noch gar nicht gehört. Außerdem hatte Astrid noch ein großes Straußenei und zum Vergleich ein paar kleine Wachteleier dabei – was für ein riesengroßer Unterschied – echt verblüffend! Danach stellten wir den drei Bäuerinnen noch viele Fragen zu Hahn und Huhn, zur Arbeit mit diesen Nutztieren, zum Ei und zu weiteren Themen rund um den Bauernhof. Dann wurde es aber Zeit und unsere Mägen meldeten schon erhebliche Hungergefühle. Also machten wir uns daran ein paar verschiedene Eieraufstriche, Eierscheiben und hausgemachte Butter vorzubereiten. Nach dem gemeinsamen „Kochen“, räumten wir unsere Arbeitsplätze auf und machten daraus feine Speisetische und so wurde das Buffet eröffnet. Jeder durfte an jedem Tisch probieren und so aßen wir uns wirklich satt, da es uns extrem gut schmeckte. Zum Ende des Besuchs erhielten wir noch ein Rezeptheft, ein Pixi Büchlein vom Kasperl und eine Ei-Kochhilfe, die wir ganz besonders spannend fanden, da wir so etwas noch gar nie gesehen hatten. Liebe Gertrud, Astrid und Renate, nicht nur das Ei, sondern auch ein Vormittag mit euch ist immer eine echt runde Sache! Herzlichen Dank!
Aktuelles zum Biotop vom 28. Sept. 2018 findest du Hier!
Die Erntedankfeier am 23. September 2018
Bei der Erntedankfeier in diesem Jahr durften wir erneut mitwirken. Einerseits sangen wir als „Volksschul-Chörle“ drei Lieder in der Pfarrkirche und andererseits durften wir ein Interview mit einem Apfelbäumchen vorstellen. Auf diese Art begleiteten die Fragen das kleine Bäumchen übers ganze Jahr hinweg und der Interviewer bezog sich auf jede Jahreszeit des kleinen Apfelbaums. Außerdem gingen wir anhand einer Fantasiereise dem Werdegang der Äpfel nach, die wir selbst zum Gottesdienst mitgebracht hatten. Dabei stellten wir uns vor, wie der Apfelbaum, an dem noch vor kurzem der Apfel in unserer Hand hing, entstanden ist. Wie viele Jahre er wachsen musste, um solch herrliche Früchte tragen zu können, wer ihn in dieser Zeit gepflegt hatte, was er wohl alles im Einklang mit der Natur schon erleben durfte oder wie die Früchte von jemandem geerntet und dankbar angenommen wurden. Nach der Erntedankfeier erwartete uns bei traumhaftem Wetter draußen noch die Agape und so blieben wir noch eine ganze Weile auf dem Kirchplatz, um uns zu unterhalten und gemeinsam zu feiern. Vor allem feierten wir noch ein wenig mit unserem neuen "Reli-Fräulein" Marion, das wir auf Anhieb lieb gewonnen haben. Schön, dass du bei uns am Eichenberg bist!
Wir tauchen ab ins 3. und 4. Schuljahr
Mit großer Vorfreude trafen wir uns zum ersten Schultag in unserer „neuen“ Klasse. Es war kaum zu übersehen, dass wir dieses Schuljahr gemeinsam abtauchen würden – nämlich in die Tiefen der Ozeane. Wir entdeckten sofort unsere U-Boote, die wir schon am Schnuppertag für dieses Schuljahr gestaltet hatten und auch Hark, unser noch schüchterner Meeresbewohner und Begleiter, begrüßte uns vorsichtig mit seinem Lieblingstentakel. Die Meeresgeräusche ließen uns wieder daran erinnern, dass das Meer ein unendlich großer Lebensraum ist, der sehr viele Geheimnisse birgt und ganz oft auch „Das blaue Herz des Planeten“ genannt wird. Um es Hark in unserer Mitte ein wenig gemütlicher zu machen, errichteten wir mit viel Liebe unseren eigenen Ozean mit ganz unterschiedlichen Meeresbewohnern, Muscheln, Steinen und Pflanzen. Natürlich erinnerten wir uns noch an die Geschichte vom Schnuppertag, in der Hark vorkam und wiederholten sie gemeinsam. Zu unserer Überraschung hatte Hark ein Rätsel für uns mitgebracht. Ganz mutige Meeresforscher unter uns trauten sich, Harks Rätsel zu lösen und durften sich dazu sogar ein Elternteil zur Hilfe holen. Unterschiedliche Textteile mussten in die richtige Reihenfolge gebracht werden und als das Rätsel gelöst war erkannten wir, dass es sich um den Text unseres Schnuppertagliedes handelte. Also sangen wir gemeinsam und hatten eine Menge Spaß. Zum Ende des ersten Schultags bekamen wir auch gleich noch den ersten Arbeitsauftrag für dieses Schuljahr – jeder durfte sein ganz eigenes „Aquarium“ mit seinem Namen darauf basteln.
Leinen los! - Wir fahren hinaus aufs Meer
Am Morgen des 10. September war das Klassenzimmer der Schulanfänger und Zweitstüfler noch ziemlich verwaist. Immerhin hatte die letzten neun Wochen kein Kind mehr die Räume betreten und nun wurde es wirklich Zeit. Es war schon alles bereit, um gemeinsam ins Schuljahr zu starten – oder wie wir heuer sagen – um in See zu stechen. Weit vor acht Uhr hörte man dann schon die ersten Stimmen auf dem Schulhof und bald darauf kamen alle Schülerinnen und Schüler mit ihren Eltern ins Schulhaus herein. Zuerst wurden die Plätze in der Garderobe und danach im Klassenzimmer bezogen und als auch der letzte Schüler auf seinem Platz saß, da begrüßte uns unser Fräulein Lydia in der liebevoll gestalteten „Walklasse“. Nachdem wir uns ein erstes Bild von den Ozeanen auf unserer Erde machen konnten, durften wir in einem Zweierteam schon die erste Aufgabe in diesem Schuljahr lösen. Dabei sollten wir einige Meerestiere nur anhand ihres Schattens in den tiefen des Meeres erkennen. Nach der Auflösung des Rätsels setzten wir uns rund um das Meer in die Mitte des Klassenzimmers. Dort erwartete uns eine große Schatzkiste aus Holz, deren Inhalt wir nun herausnehmen durften. In der Kiste waren das Bilderbuch vom Schnuppertag im Juni und eine weitere Schatzkiste, die ein neues Buch verbarg. Es handelte von einer Meeresschildkröte namens Pit, die die ganze Welt bereist hat und dabei immer wieder auf neue tierische Freunde traf. Einen dieser Freunde durften wir anhand einer der Geschichten gleich erraten. Im Anschluss sollten wir dann die Segel von unseren für uns vorbereiteten Segelschiffen bemalen, die uns in diesem Schuljahr begleiten würden. Während wir also an den Segeln arbeiteten, gab es ein paar Hausaufgaben für unsere Eltern, die sich dann bald darauf auch von uns verabschiedeten. Die zweite Unterrichtseinheit gehörte nur uns alleine und so setzten wir unsere fertig gestalteten Segel und schon hieß es: „Leinen los! - Wir fahren hinaus aufs Meer“. Mit unserem Meereslied vom Schnuppertag und jeder Menge „Knoten“ ging es – zumindest in unserer Vorstellung – hinaus aufs offene Meer, bevor wir dann in unseren Werkstattwochen auch die „geheimnisvollen Tiefen der Ozeane“ erforschen werden.