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Ein Abschied für "immer"!

Zum letzten Mal habt ihr euch in unsere alten und von euch so lieb gewonnen "Schulbänkle" gequetscht, da ihr dafür eigentlich schon viel zu groß seid. Aber so konnten wir noch ein letztes Erinnerungsfoto von euch Viertklässlern machen, bevor ihr dann euren Schulweg an einem anderen Ort fortsetzt. Dafür wünschen wir alle euch von ganzem Herzen alles Gute und viel Erfolg. Habt Spaß in der Schule mit euren neuen Freunden in der Klasse und beim Lernen. Wir freuen uns auch, wenn ihr uns einmal besuchen kommt! Also - lasst von euch hören!

Mit Lichtgeschwindigkeit voraus!

Auch der letzte Schultag ist bei uns an der Schule besonders. Es ist immer ein wundervoller Tag, um zurückzublicken und um dann Abschied zu nehmen. Obwohl wir eigentlich nur sehr kurz in der Schule sind, ist immer jede Menge los und wir absolvieren ein ganz schön vielfältiges Programm. Nachdem unsere Frau Direktorin sich in der Direktion noch persönlich von jedem einzelnen Viertklässler verabschiedet hatte und jedem noch eine kleine Erinnerung aus seiner Anfangszeit hier an der Schule überreicht hatte, ging es los. Wir Dritt- und Viertklässler der Schule fanden in unserem Klassenzimmer mehrere Stationen vor. Wir durften unserer Klassenlehrerin ein anonymes „Zeugnis“ ausstellen, unsere Ferienpläne an die Tafel notieren, eine Rückmeldung zum absolvierten Schuljahr abgeben und Komplimente-Karten für unsere Mitschüler ausfüllen.

Wir Erst- und Zweitklässler beendeten unser Schuljahr so, wie es begonnen hatte. Nachdem am ersten Schultag im Herbst ein Außerirdischer namens „Karibu“ in einer Transporttasche bei uns im Klassenzimmer gelandet war, um für ein ganzes Schuljahr zu bleiben, so hieß es jetzt „SUVRES“ Karibu, um es in seiner Sprache zu sagen. Weil auch ihm der Abschied von uns so schwer fiel, hatte er für uns noch einen laaaaaaaaaaaangen Abschiedsbrief verfasst. Darin bat er uns unter anderem darum, ihm noch einmal vorzulesen, sein Lieblingslied des Jahres vorzusingen, ihn noch einmal fest zu drücken, um ihn dann vorsichtig in seine Transporttasche zu setzen, da ein Raumschiff ihn noch am selben Tag abholen wollte. Auch wenn wir beim Abschied ein bisschen traurig waren, empfanden wir es als großes Glück, dass wir Karibu kennenlernen durften. „Karibu, wir werden dich sehr vermissen. Danke für die schönen Geschenke zum Schulschluss und einen guten Flug!“ Jetzt konnten die Ferien beginnen und mit unseren Zeugnismappen in der Hand verließen wir die Schule, denn draußen warteten schon unsere Eltern auf uns. Nach einem „Jahr im Weltraum“ gibt es nur noch eines: „Mit Lichtgeschwindigkeit in die nächste Schulstufe!“

Die Fotos an diesem Tag haben wir Erst- und Zweitklässler übrigens für unsere Homepage selbst gemacht.

 

Aktuelles zum Biotop vom 5. Juli 2016 - findest du Hier!

Ein Brief als Dankeschön in ganz eigener Sache

Liebe Schülerinnen, liebe Schüler - ehemalige und aktuelle - und liebe Gratulanten!

Da ich in den sozialen Netzwerken wie facebook, instagram, twitter und co … oder auf Whatsapp nicht stattfinde, möchte ich mich auf diesem Weg bedanken – mit diesem Brief. Da ich nun das Video, das ihr für mich zusammengestellt habt, seit meiner Jubiläumsfeier am 7. Juli 2016 bestimmt noch weitere dutzend Male angeschaut habe – übrigens schaffe ich es immer noch nicht völlig „tränenlos“ – fallen mir auch immer mehr Geschichten von früher zu euch und euren Schuljahren ein und ich kann sagen: „Es war einfach eine unglaublich besondere Zeit mit euch.“ Ich freue mich so sehr darüber, dass mich so viele in so guter Erinnerung behalten haben und noch so viele Anekdoten parat haben. Dass ihr euch so viele Gedanken gemacht und diese mit so viele Liebe ins Detail umgesetzt habt – einfach unglaublich! Ich bin noch immer ganz gerührt! Diesen Abend mit euch werde ich niemals vergessen und es wird wahrscheinlich der emotionalste meines Lebens bleiben. Ihr sollt wissen, dass ich viel öfter an euch denke als ihr vielleicht glaubt, und dass ich mich immer freue, wenn ich von euch höre. Denn jeder einzelne von euch hat einen Platz in meinem Herzen gefunden und ich habe noch einige Plätzchen für ein paar Kinder mehr hier am Eichenberg frei, so lange ich diese schulische Arbeit noch ausüben kann und darf. Ich danke euch nochmals ganz herzlich für diesen wundervollen Abend zu meinem 25-jährigen Jubiläum, auch wenn ich es gar nicht geschafft habe in so kurzer Zeit mit allen ein „Schwätzchen“ zu halten. Umso mehr soll euch die Schultüre immer offen stehen, um mich zu besuchen und dies bei Gelegenheit nachzuholen. Bei einigen von euch wird dies ganz automatisch der Fall sein, da ihr mir ja bald eure Kinder in die Schule schickt und darauf freue ich mich ganz besonders. Herzlichen Dank, dass ihr die tollsten Kinder und Schüler wart, die man sich vorstellen kann, weil ihr so wart wie ihr wart und zwar genau richtig. Ein besonderer Dank gilt dir, liebe Nadja, denn du hast diese Feierlichkeiten zu meinem Jubiläum in die Wege geleitet und damit hast du mir das schönste Geschenk gemacht, das ich ich je erhalten habe oder mir je vorstellen hätte können. Tut mit wirklich Leid, dass ich so „geheult“ habe, aber ihr habt mich mit eurer Anwesenheit einfach umgehauen.

Ich war und bin einfach unwahrscheinlich gerne eure Lehrerin! Alles Liebe und Gute, Gesundheit, Glück und Erfolg wünscht euch euer zutiefst ergriffenes "Fräulein" Lydia.

Ein weiterer Schritt in die richtige Richtung

In der vorletzten Schulwoche besuchte uns Josef im Klassenzimmer, um uns das Ergebnis unserer Energiesparmaßnahmen mitzuteilen. Jede Woche waren wir Energiedetektive wieder im Haus unterwegs, um alle Zählerstände zu kontrollieren und im Internetportal aufzuzeichnen. Josef hatte nun die Endergebnisse als Powerpointversion dabei, um uns wie versprochen zum Schulschluss zu informieren. Er machte aber noch vor Beginn seiner Ausführungen klar, dass wir mit allen drei Ressourcen – Wasser, Strom und Wärme – schon im Vorjahr so unfassbar sparsam umgegangen sind, dass es beinahe unmöglich sei, dass wir mit noch weniger auskommen könnten. Doch schon bei der ersten Präsentationsfolie war klar - doch wir haben es erneut geschafft! Zwar konnten wir aufgrund der langen Heizperiode nicht allzuviel herausholen, aber immerhin erhielten wir von Josef nicht nur die Ersparnisse als Gutschrift, sondern auch einen Bonus, da wir uns so sehr bemüht hatten und die Belohnung mehr als gerechtfertigt sei. Das war wirklich der Hit und ganz besonders nett von Josef. Im nächsten Jahr will unser Bürgermeister öfter und regelmäßig zu uns ins Klassenzimmer kommen, um auch während des Jahres die Gelegenheit zu nutzen, den Vergleich zum Vorjahr noch besser präsentieren zu können. Es ist selbstverständlich, dass wir ihm zeigen wollen, dass wir auf jeden Fall noch intensiver sparen möchten, so es möglich sein wird. Sein Lob und das unserer Lehrerinnen ist auf jeden Fall eine riesige Motivation für uns, um eines Tages Energiesparmeister zu sein. Ein kleiner aber wichtiger Schritt in Richtung Klimaschutz auf unserer Erde.

Hier die Powerpoint zum Nachlesen und zum Staunen, was im Kleinen alles möglich ist!

Wir haben es geschafft – der Fahrradführerschein ist in der Tasche!

Fast drei Monate bereiteten wir uns intensiv auf die Fahrradprüfung vor. Neben den theoretischen Inhalten mussten auch einige praktische Aufgaben erledigt werden. Nur mit einem verkehrssicheren Fahrrad darf die Radfahrprüfung absolviert werden. Der Landesschulrat für Vorarlberg bietet alljährlich in Zusammenarbeit mit dem ARBÖ und dem ÖAMTC die Fahrradprüfungsaktion für mehr Sicherheit mit den Fahrrädern an. Deshalb kam Elke Bickel vom ÖAMTC zu uns an die Schule. Jedes Rad wurde sehr genau begutachtet. Alle acht Sicherheitsmerkmale mussten mängelfrei vorhanden sein, dann durfte das „Pickerl“ für das Jahr 2016 aufgeklebt werden und der Prüfung stand nichts mehr im Weg. Nach der erfolgreich absolvierten theoretischen Prüfung am 02. Juni 2016 fuhr jeder von uns noch einmal fleißig den Radweg ab. Wir wollten für die Prüfung gut vorbereitet sein, unser Rad sicher beherrschen und alle wichtigen Kontrollpunkte der Prüfungsstrecke gut kennen. Am 07. Juni 2016 war es dann soweit. Petra und Manfred vom Polizeikommando Lochau trafen sich mit uns auf dem Schulhof, um uns die Radfahrprüfung abzunehmen. Nach einer Proberunde wurde es dann ernst. Petra beobachtete den ersten und den letzten Kontrollpunkt, während Manfred die restlichen Punkte übernahm. Wir waren sehr konzentriert und gaben unser Bestes. Beim Rechts- und Linksabbiegen durfte das Handzeichen natürlich nicht fehlen und Manfred achtete besonders darauf, dass jeder eine gewisse Sicherheit auf dem Fahrrad mitbrachte. Anschließend trafen wir uns wieder auf dem Schulhof. Nach einer kleinen Besprechung teilten uns die Polizeibeamten ihre Ergebnisse mit: Alle hatten bestanden! Beide Polizisten waren sehr zufrieden mit unseren gezeigten Leistungen, wollten aber noch einmal darauf hinweisen, dass es für Radfahrer auf den Straßen sehr gefährlich sein kann. Nur ein achtsamer Radfahrer ist auch ein guter Radfahrer! Wir danken Petra und Manfred für ihre Zeit und die hilfreichen Tipps.

Die "Vorleser"

Das Vorlesen legt einen wichtigen Beziehungsgrundstein zwischen dem Kind und seinen Eltern. Es gibt kaum ein Kind, dass es nicht in vollen Zügen genießt, wenn es sich an die Mami oder den Papi kuscheln kann, es ruhig wird, man beieinander sein kann und das Vorlesen gemeinsam erleben darf. Dabei schenken die Eltern als Vorleser ihre ganze Aufmerksamkeit und persönliche Zuwendung ihrem Kind und werden so ganz selbstverständlich zu Lesevorbildern für das eigene Kind. Denn, wer Lesevorbilder hat, liest selbst auch eher. Vorlesen vermittelt positive Erlebnisse im Zusammenhang mit Büchern. Jedes Kind taucht ab in diese fremden Welten und sieht alles mit seiner kindlich-ungezügelten Fantasie vor seinem inneren Auge. Es kann Fragen stellen, Dinge dazu erzählen oder einfach nur zuhören. Vorlesen macht sicher noch keinen „Leser“, aber es macht neugierig und ehrgeizig, den vielen Buchstaben ihre Bedeutung zu entlocken und vermag noch viel mehr. Vorlesen braucht Vorbilder! Darum haben wir an der Schule nun neue Lese-Vorbilder eingesetzt und unsere Schüler kurzerhand zu Vorlesern gemacht, die den Eichenberger Kindergartenkindern regelmäßig Geschichten vorgelesen haben. Im Juni haben wir das drei Wochen lang „getestet“, um herauszufinden, ob dieses Projekt für alle Beteiligten so viel Potential hat, um es ein ganzes Schuljahr lang durchführen zu können. Das Resultat dieser Testphase ist unglaublich schön: begeisterte Kindergartenkinder, die mir als Schulleiterin noch am späteren Nachmittag auf dem Schulhof von dem Besuch der Schüler erzählen und die Geschichten nacherzählen; Kindergartenpädagoginnen, die uns sehr unterstützen und eng mit uns zusammenarbeiten und tolle Reflexionsgespräche mit den Vorlesern in der Schule, nachdem sie im Kindergarten waren. Also werden wir das Projekt „Vorleser“ im Schuljahr 2016/2017 sicherlich starten und es gibt schon eine Warteschlange an Kindern, die unbedingt diesen „Job“ übernehmen wollen. Herzlichen Dank nochmals an unsere drei Test-„Vorleser“ Anna Lena, Melinda und Tobias – ihr habt einen grandiosen „Job“ gemacht - und ein besonderer Dank an unsere Kindergartenleiterin Bernadette - für die Bereitschaft dies zu versuchen.

 

Aktuelles zum Biotop vom 3. Juni 2016 findest du HIER!

Schnuppern mit allen Sinnen

Schon seit vielen Jahren lernen die Kinder unserer Schule unter anderem erfolgreich mit dem Konzept des Werkstattunterrichts. Dabei arbeiten alle Kinder gemeinsam an verschiedenen Aufgaben, aber an einem Thema. Die Kinder bearbeiten Aufträge einzeln, mit einem Partner oder in Gruppen. Die Vorstellung des Themas für das folgende Schuljahr wird von den Schulkindern immer mit viel Ungeduld und noch größerer Neugier erwartet. Am 16. Juni 2016 fand dann endlich der Eichenberger-Schnuppertag für alle Schulkinder und zukünftigen Schüler an der Schule statt. Jetzt kennen alle das Thema und freuen sich darauf. Die Schülerinnen und Schüler werden im Schuljahr 2016/2017 ihre Welt mit ihren fünf Sinnen erfahren. Das Lernen mit „allen Sinnen“ öffnet den Blick für die Tatsache, dass man die Umwelt nicht nur über die Augen und die Ohren wahrnimmt. Es ist die Gesamtheit der Eindrücke, die man gewinnt, wenn man tatsächlich alle Sinne einsetzt. Erfahrungen, die man bewusst mit allen Sinnen macht, bleiben einem länger im Gedächtnis haften und das Lernen fällt leichter, wenn man alle seine Sinne einsetzt. Die fünf Sinne öffnen das Fenster zur Umwelt und die Sinnesorgane verarbeiten die äußeren Reize. So haben die Kinder am Schnuppertag im wahrsten Sinne des Wortes mit der Nase geschnuppert, aber auch mit den Ohren gehört, mit den Augen gesehen, mit der Haut gefühlt und mit der Zunge geschmeckt. Auf spielerische Art und Weise durften alle die Fähigkeiten ihrer Sinnesorgane testen. Im nächsten Jahr erwartet die Kinder dann eine große Vielfalt an Aufgaben und interessanten Fragestellungen, die wir in den gemeinsamen Werkstattwochen erkunden werden. Wir freuen uns ganz besonders auf unsere sechs neuen Mitarbeiter im Werkstattteam: Luana, Ronja, Veronika, Noah, Jonas und Christoph.

Ein paar Einblicke in die beiden Prophylaxe-Stunden im Juni

Siegerehrung - Landessieger Känguru Wettbewerb 2016

Eltern, Lehrpersonen und natürlich die Preisträger und Preisträgerinnen des Mathematikwettbewerbes waren am Dienstag, den 17. Mai 2016 im BG Blumenstraße eingeladen. Dort erhielten alle Schüler und Schülerinnen bis inklusive des fünften Ranges in den jeweiligen Kategorien eine Urkunde und ihr Preisgeld überreicht. Landesrätin Dr. Bernadette Mennel gratulierte jedem einzelnen und wir Kinder und Lehrerinnen der VS Eichenberg gratulieren auf diesem Wege ebenfalls unserer Erstklässlerin, die im Land Vorarlberg in ihrer Kategorie den 4. Platz erreichen konnte. „Congratulation!“

Sonnenblumen - die kennt doch jeder!

Die Sonnenblume sieht nicht nur aus wie die Sonne, sie gehört auch zu den Pflanzen, die sich nach der Sonne ausrichten können. Ja, an sonnigen Tagen verfolgt die Knospe die Sonne auf ihrer Reise entlang des Himmels von Ost nach West, während sie nachts wieder auf ihre nach Osten gerichtete Position zurückkehrt. Das passiert deshalb, weil die Sonnenblume ungleichmäßig wächst. Sie wächst nämlich auf der beschatteten Seite schneller. Sonnenblumen stammen ursprünglich aus dem westlichen Nordamerika und aus Mexiko. Es waren spanische Seefahrer, die die Sonnenblume zu uns nach Europa brachten. Die Sonnenblume ist nicht nur wunderschön anzusehen, sondern eine wirklich nützliche Pflanze. Denn sie wird vor allem zur Ölgewinnung angebaut, damit man dann Speiseöl oder Margarine daraus machen kann. Die Sonnenblumenkerne kann man wegen der vielen gesunden Inhaltsstoffe auch hervorragend knabbern. Viele Menschen haben sie auch als Schnittblume für sich entdeckt und stellen sie zur Dekoration in großen Vasen im Haus auf. Wir haben Sonnenblumen gesät und nun neben unser Kartoffelfeld in ein weiteres Beet gesetzt. Dabei haben wir nicht nur die Setzlinge gepflanzt, sondern auch noch eine weitere Sorte gesät. Denn wer glaubt, dass Sonnenblumen nur gelb sind, der irrt sich. Mittlerweile gibt es noch viele weitere Farbvarianten. Die Farbenpracht reicht von leuchtend gelb, über orange bis hin zu rot-gelb geflammten Blütenblättern. Wir hoffen nun bei regelmäßiger Pflege auf ein gutes Wachstum und wollen uns am Anblick der Blüten von Juli bis Oktober erfreuen. Die Sonnenblumenkerne spendieren wir gerne den Meisen und anderen kleinen Singvögeln als Futter. Nur ein oder zwei schöne Blütenscheiben werden wir mit Netzen zuhängen, um dann wieder Samen zu ernten, die wir im nächsten Jahr säen können.

Mission X - Das Astronautentraining für uns "Kometenkids" ist nun zu Ende

Mit Anfang Mai endete nun das internationale Schulprojekt "Mission X" - wir haben auf dieser Seite schon mehrfach darüber berichtet - und wir präsentieren euch heute unseren Schlussbericht zum Nachlesen. Alle weiteren Informationen dazu und unsere vielen Blogeinträge findet ihr unter:

Opens external link in new windowhttps://trainlikeanastronaut.org/de/node/507/austria

Mission X - unser Schlussbericht

Ein lehrreicher Schultag im Wald

Am 9. Mai 2016 wurde uns ein Wunsch erfüllt. Denn, als wir im letzten Jahr den Energy-Globe-Award Vorarlberg gewannen, haben wir noch vor unserer Opens internal link in current windowAbschlussveranstaltung unserem Bürgermeister Josef Degasper einen Brief geschrieben. Darin stand unter anderem auch der Wunsch, dass wir Schüler gerne einmal ein Stück Eichenberger Wald aufforsten würden, wie das die Volksschüler schon vor rund 20 Jahren einmal bei unserem Biotop getan haben und baten ihn um Unterstützung. Sehr spontan hat Josef damals ja gesagt und uns versprochen, dass er sich da etwas überlegen würde. Dann haben wir über die Herbst- und Wintermonate nichts mehr gehört. Umso erfreulicher war es, als wir von unserer Schulleiterin dann die Nachricht bekamen, dass bereits alles geplant sei und dass uns bei der ganzen Bäumchen-Pflanz-Aktion unser Waldaufseher Helmut Gmeiner begleiten würde. So machten wir uns also am Morgen des 9. Mai pünktlich um acht Uhr morgens auf den Weg zur verabredeten Stelle. Es stand uns da ein halbstündiger und ziemlich steiler Weg bevor, den aber alle mit Bravour meisterten. Um halb neun – ebenfalls pünktlich und bestens vorbereitet – wartete schon der Waldaufseher beim Treffpunkt auf uns. Nach der Begrüßung stellte uns Helmut dann die verschiedenen Pflanzen vor, die wir nun heute in den neuen Mischwald setzen würden. Da waren Erlen, Ahorn, Weißtannen, Fichten, Lärchen und Douglasien darunter. Gleich darauf rüsteten wir uns mit den Arbeitshandschuhen, den Hacken und den Setzlingen aus und gingen hinunter auf die Wiese, die wir nun aufforsten sollten. An Ort und Stelle setzte Helmut einen Jungbaum, damit wir unsere Bäume richtig pflanzen und auch an der richtigen Stelle. Die Wurzeln sollten zum Teil gekürzt werden, dann tief genug vergraben werden, damit sie kein Licht abbekommen, aber auch nicht zu tief, denn das würde der Setzling wiederum nicht vertragen, außerdem musste die Erde gut angedrückt werden und das Bäumchen gerade gepflanzt werden. Die Laubbäume sollten eher an die feuchten Stellen der Wiese gepflanzt und die übrigen Bäume an die trockenen und den Abstand von mindestens drei Metern sollten wir ebenfalls einhalten und dann – na dann ging es los. Wir wissen es nicht ganz genau, aber innerhalb der nächsten eineinhalb Stunden haben wir zwischen 100 und 200 Bäume gepflanzt und kamen dabei manchmal ganz schön aus der Puste. Doch wir waren immer eifrig dabei und uns dieser wertvollen Aufgabe sehr bewusst. Als wir dann aber gegen 10.30 Uhr einen Traktor hörten, da stieg dem einen oder anderen schon ein Brötchenduft in die Nase, denn Josef wollte ja bei uns vorbeischauen, um uns „Waldarbeiter“ mit einer Jause zu versorgen und just in diesem Moment setzten wir gerade die letzten Jungbäume und waren somit mit der Arbeit fertig. Also packten wir die Arbeitsgeräte ein, wuschen uns die Hände an der Quelle und setzten uns zu einer deftigen Brotzeit zusammen. Das tat gut und schmeckte einfach spitze! Wir unterhielten uns über das Erlebte und auch über viele andere Dinge und verabschiedeten nach der Pause unseren Bürgermeister Josef, der wieder zurück an die Arbeit musste - und wir auch. Mit Helmut zusammen unterhielten wir uns über die Tiere des Waldes und vor allem über den Rehbock, der gerne sein Revier markiert, indem er sein Geweih an den Jungbäumen abreibt. Dies wird in der Jägersprache „das Fegen“ genannt. Dabei bevorzugen Rehböcke schwache, niedrige Stämmchen und scharren dabei oft auch den Boden auf. Außerdem fegen sie am liebsten an den selten im Revier vorkommenden Holzarten. Also hat uns Helmut sogenannte „Fegestöcke“ mitgebracht, die wir nun noch zu den Lärchen- und Douglasienstämmen stecken mussten. Der Jungwald war also fertig gepflanzt und wir werden ihn nun mindestens einmal im Jahr kontrollieren, wenn wir an unserem Bittgang dort vorbei zur Kapelle nach Trögen pilgern. Doch der Waldtag war noch nicht zu Ende, denn Helmut ging noch eine weitere Runde mit uns durch den Wald. Er ließ uns Sachen suchen und erzählte Wissenswertes zu den Fundstücken. Wir bekamen auch ein 10 Cent-Stück von ihm für unsere Hosentasche, falls jemand von uns den ersten Kuckucksruf in diesem Frühjahr hören würde. Denn ein alter Brauch besagt: „Greif dir in die Tasche, wenn du im Jahr das erste Mal den Kuckuck hörst. So viel Geld, wie du dann dabei hast, wirst du das ganze Jahr über haben. Hast du nichts dabei, sieht’s für das folgende Jahr finanziell schlecht aus.“ Dann berichtete uns Helmut noch von seinem spannenden Beruf und ließ uns nach Bäumen suchen, die demnächst gefällt werden müssen. Einen kranken und einen viel zu großen Baum haben wir entdeckt und Helmut zeigte uns, wie er diese Bäume markiert, nämlich mit Farbspray und einem Siegelhammer in Sternform. Wir rochen an den unterschiedlichsten Pflanzen, Pilzen und Rinden und so verging die Zeit wie im Flug. Um Punkt 12.00 Uhr versammelten wir uns ein letztes Mal beim Treffpunkt und jeder von uns EICHENbergern durfte noch eine EICHE zum selber Pflanzen als Geschenk mitnehmen. So beschlossen wir den Unterrichtsvormittag mit einer kleinen Abschlusswanderung zurück zur Schule. Ein perfekter Tag – dank Helmut und Josef!

Unsere Erstkommunion

Der Tag unserer Erstkommunion war der 1. Mai. Dieser zeigte sich – zumindest was das Wetter anbelangte – nicht von seiner schönsten Seite. Es regnete stark, es wehte ein heftiger Wind und vor allem war es eisig kalt. Doch wir hatten uns über eine so lange Zeit auf unser großes Fest vorbereitet und waren bereit, um mit einer frohen Stimmung und gut gelaunt diesen wunderbaren Tag der Erstkommunion zu begehen. Also trafen wir uns wie immer fein zurecht gemacht auf dem Schulhof und schon kurz darauf kam auch Pfarrer Mähr mit den Ministranten, der Musikverein nahm Aufstellung und wir zogen die Dorfstraße entlang und schließlich ein in unsere Pfarrkirche. Diese war liebevoll geschmückt und alle Kirchgänger, das Chörle, der Organist und unser Schülerchor, alle waren nur wegen uns gekommen, um mit uns zu feiern. „Jesus – die Brücke zwischen Himmel und Erde“, das war das Symbol, das wir für unsere Erstkommunion ausgewählt hatten und das sich überall wiederfand, auf unseren Kerzen, im Kirchenschmuck, auf unseren Seidentüchern, in den Liedern, die wir gesungen und in den Texten, die wir gelesen haben. „Denn auch wir Eichenberger Kinder, können andern eine Brücke sein, wenn wir unsere Nächsten lieben, dafür sind wir nicht zu klein.“ Mit diesem positiven Gedanken trotzten alle dem eher bescheidenen Wetter und feierten gemeinsam mit der Familie und vielen lieben Verwandten und Freunden ein wundervolles Fest, das immer in unserer Erinnerung bleiben wird.

Pommes frites vom eigenen Acker

Wer kennt sie nicht die Kartoffel, auch als Erdapfel oder Grundbirne bekannt. Sie ist nicht nur ein wichtiges Grundnahrungsmittel, nein, aus ihr lassen sich die köstlichsten Speisen zaubern, von der Kartoffelsuppe, über den Eintopf bis zu den allseits beliebten Pommes frites. Als bei uns am Eichenberg nun auch der letzte Schnee geschmolzen war, machten wir uns mit Alfons und Lydia auf den Weg, um im Garten des Pfarrhauses einen Kartoffelacker anzulegen. Es galt zuerst den Boden umzugraben, aufzulockern und von Steinen, Wurzeln, Gras und anderem Unrat zu befreien. Die Regenwürmer – einer dicker und länger als der andere – ließen wir selbstverständlich in der Erde, denn das sind ja die besten Freunde eines fruchtbaren Gartens. Diese schweißtreibende Arbeit erledigten wir alle zusammen mit Hilfe von Hacken, Schaufeln und Spaten binnen gut einer Stunde. Nachdem der Acker also sorgfältig vorbereitet war, ging es ans Kartoffelsetzen. Da galt es ein paar Dinge zu beachten, doch es war eindeutig die leichtere Übung als das Umgraben und Jäten. Wir zogen Furchen in den Acker, die etwas mehr als einen halben Meter auseinander lagen. Dann streuten wir Steinmehl im Abstand von 30 Zentimetern auf den Boden und darauf legten wir sanft die Kartoffelknolle. Die Erde häufelten wir dann als Damm über die Kartoffeln, damit die Knollen nicht ans Licht kommen und dadurch ungenießbar würden. Außerdem ist das Anhäufeln auch ein guter Frostschutz für unsere Frühkartoffeln. Die Dämme haben wir dann noch mit unseren Namensschildern versehen, um dann im September auch die eigenen Kartoffeln zu ernten. Doch jetzt heißt es, gut pflegen und geduldig sein. Da dieser Nachmittag aber so traumhaft schön war und wir noch Zeit hatten, entschlossen sich einige noch dazu ein weiteres Beet vorzubereiten. Hier soll ein Sonnenblumenfeld entstehen. Mittlerweile hat Lydia mit uns in der Schule die Sonnenblumen gesät, sie keimen bei ihr in der Direktion. Also – Fortsetzung folgt!

Heute noch "Kindergärtler" - bald schon Schüler

Den ersten Kontakt mit der Schule, dem Klassenzimmer und der zukünftigen Lehrerin hatten die sechs Kindergartenkinder, die im September 2016 hier an der VS Eichenberg ihren ersten Schultag verbringen werden, jetzt Ende April. Wir freuen uns sehr auf unsere neuen Mitschülerinnen und Mitschüler: Luana, Veronika, Ronja, Jonas, Noah und Christoph. Seid alle sechs herzlich Willkommen bei uns und wir wünschen euch einen guten Start in eure Schullaufbahn!

Instrumentenkunde - live!

Das Fagott ist ein eher selten gesehenes oder gehörtes Instrument in unserer Region. Zwar haben manche Musikvereine eine Fagottistin oder einen Fagottisten in ihren Reihen, dennoch ist dieses Holzblasinstrument bei uns Kindern nicht sonderlich gut bekannt. Umso schöner war es darum, dass Fagottlehrerin Carmen Jochum uns in der Schule besucht hat, um mit uns eine Musikstunde zu verbringen. Die Vorstellung des Fagotts begann damit, dass Carmen den Korpus aus den vier Teilen – Schallstück, Bassröhre, Flügel und Stiefel – zusammenbaute. Jetzt fehlten nur noch der S-Bogen und das Mundstück und schon sahen wir dieses Instrument nicht nur, sondern hörten es live im Klassenzimmer. Das Fagott besteht aus einigen Einzelteilen und daher auch der Name, denn „fagotto“ ist italienisch und heißt „Bündel“. Das Instrument ist wirklich groß – etwa 1,35 m in zusammengebauter Form und die Rohrlänge inklusive des S-Bogens beträgt über 2,50 m. Das hat uns Carmen auch ganz eindrucksvoll mit einer Schnur gezeigt. Doch dann kam das allerbeste, denn Carmen hatte auch ein Fagottino mitgebracht, das wesentlich kleiner und für den Anfangsunterricht geeignet ist und jetzt durften wir uns ausprobieren. Und siehe da – nach ein paar Anläufen klappte das schon recht gut und die tollsten Töne durchdrangen unsere Schulräumlichkeiten. Es war wirklich nett von Carmen, dass sie uns ihr wundervolles Instrument vorgestellt hat und dass wir auf dem Fagottino spielen durften. Zum Abschluss der Stunde spielte sie selbst dann noch ein paar Lieder an, die wir erraten durften. Eine schöne Musikstunde war das, danke Carmen!

Wif-Zack-Initiative "Schaffar Tag" - Wir waren dabei!

Wir Kinder der 3. und 4. Schulstufe durften am Donnerstag, 21. April 2016, im Rahmen der „Wif-Zack-Initiative“ der Wirtschaftskammer Vorarlberg einen interessanten Nachmittag in zwei verschiedenen Betrieben verbringen. Der Bus holte uns direkt vor der Schule ab und brachte uns zuerst zur Firma Planet Pure in Hörbranz. Seit 1999 hat sich Planet Pure das Ziel gesetzt, Produkte zu entwickeln, die unsere Natur nicht schädigen und unsere Haut gesund halten. Stolz zeigte uns Inhaber Silvio Perpmer die bereits erhaltenen Auszeichnungen wie etwa den Energy Globe Austria 2014 in der Kategorie Erde und den Vorarlberg Regional Award 2014. Planet Pure stellt verschiedene Bio Wasch- und Reinigungsmittel sowie Kosmetik- und Pflegeprodukte her und liefert diese Produkte in viele verschiedene Länder der ganzen Welt. Wir durften einen Blick in die Produktion werfen und halfen beim Abwiegen und Verpacken der Waschnüsse und beim Etikettieren der Flaschen. Es machte riesigen Spaß und wir hätten den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen noch gerne länger geholfen.

Unsere zweite Station an diesem Nachmittag verbrachten wir im Sutterlüty in Lochau. Eine Mitarbeiterin zeigte uns die Kühl- und Lagerräume und erzählte uns ein wenig von ihrem Tagesablauf. Nach einer Rätselrunde bei den Milch-Produkten, den Süßigkeiten und den Dosen und Einmachgläsern durften wir aus frischen Tomaten, Gurken, Karotten, Radieschen und Zucchini noch selbst Gemüsespieße zubereiten. Wir haben erfahren, dass es wichtig ist, auf das „Ländle-Pur“ Zeichen zu achten, denn dann wissen wir, dass ein heimischer Betrieb mit dem Kauf unterstützt wird. Vielen Dank den beiden Betrieben und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die uns mit so viel Begeisterung aufgenommen und uns einen tollen „Schaffar-Tag“ ermöglicht haben!

Der Sonne so nah

Im ersten Moment als wir in der Schule erfuhren, dass wir gemeinsam eine Sternwarte besuchen würden, konnten wir es fast nicht glauben. Aber nur Sekunden später machte sich eine riesige Vorfreude breit und wir konnten den „Tag X“ kaum mehr erwarten. Als es dann am 18. April so weit war, mussten wir den Lehrausgang aufgrund des schlechten Wetters noch um einen weiteren Tag verschieben, was kaum auszuhalten war, denn wir waren schon so gespannt und hatten uns schon einige Fragen überlegt, die wir beim Lehrausgang in Lustenau stellen wollten. Manfred Böhlers Sternwarte befindet sich nämlich in Lustenau auf den Koordinaten 9:39:59 Ost und 47:26:06 Nord auf 404 Metern über dem Meer. Wir wollten dorthin auch unbedingt das „Öffi-Shuttle“ nehmen, da es direkt vor Manfreds Haustür landen würde. Über eine Stunde waren wir unterwegs. Dort angekommen empfingen uns mit einem freundlichen „Guten Morgen!“ Manfred und „Oma Hildegard“, die für uns einen leckeren Brunch mit Orangensaft, Minzsirup, Würstchen, Kuchen, Aufstrich und den besten Brötchen vom Onkel Johannes vorbereitet hatte. Herzlichen Dank dafür, liebe Hildegard, du bist eine „Superoma“! Während die erste Klasse mit Manfred in die Sternwarte ging, genehmigten sich die anderen ein zweites, besonders leckeres Frühstück bei Oma Hildegard in der Küche, bis wir dann die Standorte wechselten. In der Sternwarte selbst erklärte uns Manfred den Umgang mit dem Teleskop, berichtete von den Fotos, die er selbst geschossen hatte – etwa vom Kometen Hale-Bopp, vom Mond, der Venus und auch von der Sonne – und wir öffneten zusammen das Dach der Sternwarte. Zuerst war der Himmel jedoch stark bewölkt und wir konnten gar nichts erkennen. Aber dann kurz vor Mittag, nachdem wir schon alle die Sternwarte kennen gelernt und unser Frühstück verdrückt hatten, da zeigte sich die Sonne doch noch. So konnten wir durch Manfreds Teleskop die Sonnenflecken und die Photosphäre durch den sicheren Weißlichtfilter betrachten. Danach blieb sogar noch Zeit, um in „Hildes Gärtle“ zu spielen und zu toben.

 

Wie viel uns dieser besondere Unterrichtstag bedeutet, haben wir in diesem Brief an den Hobbyastronomen Manfred Böhler aufgeschrieben. Danke, es war wirklich schön bei dir!

 

Lieber Manfred!

Danke, dass du für uns eine so große Ausnahme gemacht hast und wir tagsüber zu dir kommen durften. Du hast dir für uns so viel Zeit genommen und uns alles so genau erklärt. Dabei haben wir dir ja so viele Löcher in den Bauch gefragt. Danke, dass wir dir so viele Fragen stellen konnten. Deine Antworten waren sehr interessant und wir haben viel gelernt. Fabelhaft, dass du dir eine eigene Sternwarte gebaut hast, das ist echt beeindruckend. Schon der Weg dorthin mit den gepflasterten Sternzeichen und die Sonnenuhr außen an der Wand waren sehenswert. Du hast so viel Arbeit in die „Hütte“ und das Teleskop gesteckt, doch das hat sich echt gelohnt. Die Fotos, die du mit deinem Teleskop gemacht hast, fanden wir einfach toll und dass du uns so viel zu den Plakaten in der Sternwarte erzählen konntest, das war spitze. Wir waren auch wirklich happy, dass sich die Sonne doch noch gezeigt hat und wir sie genau beobachten konnten. Wir finden deine Sternwarte außerirdisch gut und der Besuch bei dir war intergalaktisch schön. Wir hätten für dich zum Dank gerne noch mehr Weltraum-Lieder gesungen. Lieber Manfred, mach bitte weiter, damit noch ganz viele deine wunderbare Sternwarte besuchen können. Das war der beste Schulausflug, den wir je gemacht haben. Die Schüler der VS Eichenberg

Brücken bauen

Seit nunmehr vier Jahren treffen wir uns mit der Künstlerin Helga Hehle an einem Vormittag im Frühjahr bei uns im Werkraum der Schule, um mit ihr bleibende Acryl-Kunstwerke zu malen. Dabei entstanden bereits ganz wunderbare Bilder mit Schiffen, Schmetterlingen oder ganz frei von uns gestaltete kleine Gemälde. Diesmal wollte jeder von uns eine Brücke auf die Leinwand zaubern. Schon im Vorfeld beschäftigten wir uns im Unterricht mit den verschiedenen Arten einer Brücke, mit deren Aussehen und deren Bauweise. So entstanden die ersten Vorstellungen im Kopf, die wir dann auch skizzierten. Diese vorbereitete Skizze sollte uns nun Stütze sein beim Erarbeiten des endgültigen Acrylbildes. Um wirklich alle Ideen gut umsetzen zu können, stand uns Helga mit Rat und Tat zur Seite. Sie gab uns wie immer wichtige Hinweise im Umgang mit den Farben, dem Pinsel, der Spachtel oder der Rolle ohne uns zu überzeugen oder zu beeinflussen, damit es immer noch unser eigenes Bild blieb. Außerdem half sie uns in bestimmten Situationen beim Umgang mit den Materialien. Wir genießen diesen „künstlerischen Vormittag“ immer sehr und stellen fest, dass wir uns mit einigen wenigen Dingen und unserer eigenen Fantasie einen guten Vormittag lang beschäftigen können und auch wollen. Die Ergebnisse – nämliche unsere Bilder – zeigen dies ganz deutlich. Die Brücken auf der Leinwand bleiben für uns sichtbar und die Brücken, die wir an diesem Vormittag zwischen uns geschlagen haben, bleiben spürbar. Danke, liebe Helga, für diese tolle Erfahrung!

Hier unsere vollendeten Werke auf einen Blick:

Gut be-"Hüte"-t!

Im Rahmen des Jubiläums 60 Jahre Verkehrserziehung und 50 Jahre Schülerlotsen in Vorarlberg präsentierten am 12. April 2016 ausgewählte Kindergartengruppen und Schulklassen ihre kreativen Ideen zum Thema Verkehrssicherheit im Foyer des Landhauses. Auch wir waren dabei! Im Vorfeld machten wir uns Gedanken zu diesem ganz besonderen Jubiläum und entschieden uns dafür, das Thema diesmal vor allem im Fach „Textiles Werken“ umzusetzen. Wir machten uns also einerseits daran neonfarbene Bänder zu häkeln, um die beiden Bäume, die die Treppen vom Schulhof zur Hauptverkehrsstraße abgrenzen, besser sichtbar zu machen. Andererseits konnte sich jeder Schüler noch eine besondere Mütze basteln. Jedes Mal wurde ein reflektierendes Garn mit verwendet. Bei den Bändern haben wir es einfach mit gehäkelt und so leuchten diese Bänder nun in der Dämmerung und bei Dunkelheit noch um einiges mehr. Bei den Mützen nähten die Schüler reflektierende Bänder an, webten das reflektierende Garn ein und verwendeten es außerdem noch für den Pompon der Mütze. Mit dem eigenen Namen versehen und neonfarbenen Stoffmalstiften bemalt wurde jedes Mützchen zu einem richtigen Hingucker. So gehen oder fahren wir neuerdings gut be-“Hüte“-t und gut sichtbar durch den Straßenverkehr.

Jeder kann ein Held sein

„Fantastische Helden und echte Vorbilder“ hat sich der 46. Internationale Raiffeisen-Jugendwettbewerb in diesem Jahr zum Thema gemacht. Also gingen wir im Unterricht der Frage nach, was denn einen Helden ausmacht. Die Definition schien anfangs nicht so einfach. Dann kamen wir zu dem Schluss, dass Heldinnen oder Helden Außergewöhnliches leisten, sowohl in der fiktionalen Welt, aber auch ganz besonders im Alltag, denn jeder kann ein Held sein. Also ließen wir uns von unseren Helden inspirieren und begannen mit den ersten Entwürfen zu unserem Wettbewerbsbeitrag. Diese Entwürfe setzten wir dann schon ein paar Tage später im Zeichenunterricht um. Es entstanden dabei Comics, Zeichnungen, Collagen und Malereien mit Wasserfarben, die am Ende genau zeigten, wer die persönliche Heldin oder der persönliche Held für jeden einzelnen ist und was sie bzw. ihn ausmacht. Die Jury fand es wiederum schwer, die Gewinner des Wettbewerbs auszusuchen und musste sich am Ende dann doch entscheiden. Die Siegerehrung fand wie schon in den Vorjahren bei uns im Klassenzimmer statt und Kerstin von der RAIBA Leiblachtal nahm sich extra Zeit, um dafür zu uns herauf auf den Eichenberg zu kommen. Wir gratulieren den fünf Gewinnern des Schuljahres 2015/2016 recht herzlich und die ganze Schule freut sich mit euch. Wirklich gut gemacht!

6. Vorarlberger Lesetag am 17. März 2016

Zum sechsten Mal luden der Landesschulrat und die Vorarlberger Nachrichten zum landesweiten Lesetag ein. Den 17. März haben Schulen im ganzen Land für Leseprojekte, Vorleseaktionen oder Lesepräsentationen genutzt. Auch Gemeinden, Eltern, Großeltern, Lesepaten oder Büchereien konnten dabei aktiv eingebunden werden. Unsere Schule zelebriert den Vorarlberger Lesetag ebenfalls jedes Jahr. Jedoch feiern wir hausintern mit allen Schulstufen gemeinsam und beiden Lehrerinnen und melden dies nicht extra beim Landesschulrat an. Da das Lesen für uns an der Schule neben dem Erlernen der sozialen Kompetenzen höchste Priorität hat, laufen ganzjährig Projekte zum Lesenlernen. Gerade darum aber nehmen wir am Vorarlberger Lesetag gerne teil und legen an diesem Tag besonderes Augenmerk darauf, dass das Lesen einfach nur Spaß machen soll. Eine ganze Stunde lang – mehr Zeit blieb diesmal nicht, da am 17. März auch der Termin für den Känguru Wettbewerb in Mathematik angesetzt war – machten wir alle zusammen Lesespiele. Ob Reime lesen, Spaßlesen, Kombinationslesen, Stimmungslesen … alle waren mit vollem Einsatz und viel Spaß dabei, was man an den Bildern unschwer erkennen kann. In der nächsten Lesewerkstatt im Frühjahr 2016 werden wir dann auf Wunsch der Kinder noch weitere Lesespiele in dieser Art einbauen und wir freuen uns schon alle darauf.

Die Schneekönigin

Wer kennt es nicht, das Märchen der Schneekönigin des dänischen Dichters Hans Christian Andersen. Es ist eines seiner längsten Märchen und handelt von dem kleinen Mädchen Gerda, das seinen von der Schneekönigin entführten Spielgefährten Kai sucht. Dieses Märchen wurde nun am 11. März 2016 im Kulturhaus als Musical aufgeführt und wir waren dabei. Schon auf der gut halbstündigen Busfahrt von Eichenberg nach Dornbirn stimmten wir uns musikalisch auf das Musical ein, indem wir die ganze Fahrt hindurch aus unserem eigenen Musik-Repertoire schöpften und ein Lied nach dem anderen zum Besten gaben. Im Kulturhaus angekommen, bezahlten wir unsere Eintrittskarten und wurden zu unseren Plätzen geführt. Es dauerte gar nicht lange, da wurde es auch schon dunkel im Saal und das Schauspiel begann. Zuerst erschien der Teufel auf der Bühne, der vor langer Zeit einen Spiegel erschaffen hatte, der alles Schöne und Gute verzerrte und hässlich aussehen ließ. Bald darauf fiel ihm der Spiegel aus den Händen und zersprang in viele tausend Stücke. Zwei dieser Stücke trafen Gerdas liebsten Freund Kai. Ein Splitter traf Kai am Auge, so konnte er nichts Schönes mehr sehen, und ein anderer Splitter traf Kai im Herzen, so wurde dieses so kalt wie Eis. Das machte es der Schneekönigin auch möglich Kai in ihr Reich zu entführen und so begann das Märchen von Gerdas langer Suche nach ihrem Freund. Dabei begleitete sie im Musical ein Schneemann namens Frosti, der zu einem lieben und sehr lustigen neuen Freund von Gerda wurde. Auf ihrer langen Reise kamen die beiden unter anderem auch in ein königliches Schloss und wurden sogar von Räubern überfallen. Doch nichts konnte die beiden aufhalten und schließlich kamen sie in das Schloss der Schneekönigin. Ihr Freund Kai aber war noch immer ganz verändert und kannte Gerda gar nicht mehr. Darüber war Gerda so traurig, dass sie weinen musste. Ihre Tränen ließen jedoch Kais Eisherz schmelzen und den Splitter aus dem Auge verschwinden. Die beiden kehrten glücklich vereint nach Hause zurück und Frosti blieb bei der Schneekönigin im Schloss, damit auch sie von nun an nicht mehr alleine sein musste. ENDE GUT, ALLES GUT!

Auf der Heimfahrt zurück nach Eichenberg zeigte sich uns dann ein besonderes Bild im Schulbus. Während die einen sich ins Traumland geschlummert hatten, waren die anderen fröhlich, munter und völlig aufgedreht. „Das Musical war wirklich schön, wir wollen nächstes Jahr wieder geh`n!“

Wolfgang Habison bei uns K O M E T E N K I D S zu Besuch

Wir konnten es kaum glauben – um halb 10 klingelte es und Wolfgang Habison stand vor unserer Tür. Manche von uns hatten vor lauter Aufregung sogar schlaflose Nächte hinter sich und jetzt war es so weit: Der Mission X - Experte war endlich da! Über das Willkommensschild an der Schultür, welches wir extra für ihn gestaltet hatten, freute er sich sehr. Um dann aber in die Klasse zu kommen, musste er zuerst durch das Spalier aus vielen Kinderarmen laufen. So begrüßten wir ihn alle freundlich und setzten uns dann in der 1. Klasse zusammen, denn auch die Kleinsten unserer Schule wissen aufgrund der Werkstattwochen schon sehr viel über das Universum. Sie durften deshalb mit uns gemeinsam diesen besonderen Besucher begrüßen und etwas Zeit mit ihm und uns verbringen. Alle vier Schulstufen arbeiten oft zusammen und wir wollen unsere Mission X Erfahrungen unbedingt mit unseren Mitschülern aus der 1. Klasse teilen. Gemeinsam sangen wir für Wolfgang unser Werkstattlied: „Leben im All“. Anschließend stellte er sich kurz vor und erklärte uns, warum er überhaupt gekommen war. Die Schüler der 1. und 2. Stufe wollten ihm dann natürlich unbedingt zeigen, was es in ihrer Klasse zum Thema Weltraum alles Besonderes zu entdecken gibt (das Planetenmodell an der Decke, die Reporterwand mit den zahlreichen Zeitungsartikeln, die vielen Zeichnungen, die Ufos des Geburtstagskalenders u.v.m. ...). Im Anschluss daran durfte sich Wolfgang kurz in unserer Garderobe umsehen, die wir nach der letzten Werkstattwoche mit unseren Planetenplakaten gestaltet hatten. Wir Kinder gingen in der Zwischenzeit in die Klasse der „Kometenkids“. Nach einer kurzen Vorstellung unserer bisherigen Missionen mit eingebauten Videos und Übungen, verabschiedeten sich die Kinder der 1. Klasse mit dem Lied der „Frau Sonne“ von unserem Gast und gingen zurück in ihr Klassenzimmer. Wir KOMETENKIDS jedoch konnten Wolfgang nun zeigen, was wir sportlich so drauf haben und gingen deshalb mit ihm in den Turnraum. Dort trainierten wir im Stationsbetrieb fünf verschiedene Missionen: Körperbeherrschung, Weltraumspaziergang, Spring bis zum Mond, Lichtgeschwindigkeit und Krafttraining; Jeder gab sein Allerbestes. Wolfgang machte fleißig Fotos und trainierte sogar mit! Wir hatten riesigen Spaß dabei! Ganz unerwartet hatte Wolfgang dann eine Challenge für uns: Wer schafft 30 Liegestütze an einem Stück? Ohne zu zögern meldeten sich einige von uns und wollten ihm auch sogleich beweisen, dass sie das locker schaffen. Manche waren sich so sicher, dass sie die Anzahl der Liegestütze auf fast 50 erhöhen wollten. Doch wir einigten uns dann doch auf 30 Stück. Wolfgang zählte mit und unsere Lehrerin filmte uns. WOW – das Ergebnis war unglaublich! Alle schafften die 30 Liegestütze und manche tatsächlich mehr! Wolfgang war sehr beeindruckt und wir waren wirklich stolz auf unsere eigenen Leistungen. Zurück in der Klasse sangen wir ihm eines unserer Lieblingslieder zum Thema Weltraum „Ich wache auf“ vor und nach einer sehr interessanten Fragerunde mit unserem Experten mussten wir uns leider schon wieder von ihm verabschieden. Wir hätten noch so gerne etwas mehr Zeit mit ihm verbringen wollen, aber er musste noch am gleichen Tag nach Oberösterreich in eine weitere Mission X - Klasse. Es hat uns wahnsinnig gefreut, ihn als Gast bei uns gehabt zu haben. Lieber Wolfgang – danke, dass du den weiten Weg von Wien nach Eichenberg auf dich genommen hast, um uns zu besuchen! Dieser Vormittag mit dir wird uns ganz sicher noch sehr lange in Erinnerung bleiben!

"Die Brücke"

Als Symbol für unsere Erstkommunion am 1. Mai 2016 haben wir die Brücke gewählt mit all ihrer Symbolkraft. So überkommt einen manchmal ein Schwindelgefühl, wenn man eine schwankende Brücke betritt. Es braucht den eigenen Willen, um an das neue Ufer zu gelangen. Abgebrochene Brücken gar wieder aufzubauen, gelingt nicht immer. Doch wenn eine Brücke bricht, bestehen die Ufer weiter. Außerdem kann man mit Liebe und Fantasie immer wieder neue Brücken bauen. In unserem Leben begegnen uns viele Brücken und führen uns über so manche Schluchten, Straßen oder Flüsse. Sie zu überqueren erfordert Mut, gibt aber auch Hoffnung und macht stark. Am Ende der Brücke steht immer eine Begegnung. Am Tag unserer Erstkommunion wollen wir eine Brücke zwischen Himmel und Erde bauen. Bei unserer Tauferneuerung haben wir bereits eine wichtige Brücke auf unserem Weg dahin beschritten.  

Verkehrserziehung an Ort und Stelle

Einmal im Jahr besuchen uns Polizeibeamte vom Posten in Lochau, um uns für das richtige Verhalten im Straßenverkehr fit zu machen und am 24. Februar 2016 war es wieder so weit. Manfred und Petra waren nun schon so oft bei uns und trotzdem nehmen wir jedes Mal wieder etwas Neues von diesen so praktischen Schulungen mit. So ging es auch nach einer ganz kurzen Begrüßungsrunde mit Manfred gleich hinaus vor die Schultür. An unserer Bushaltestelle wiederholten wir nochmals genau das Verhalten beim Warten auf den Schulbus und überlegten gemeinsam, wo denn überhaupt der Wartebereich beginnt und wo er endet. Danach gingen wir die Schulwege von unseren Mitschülern ab, die jeden Tag zu Fuß in die Schule kommen. Dabei konnten wir uns die gefährlichsten Stellen nochmals an Ort und Stelle anschauen und Manfred gab uns wertvolle Tipps und Hinweise. Nachdem wir dann bereits viermal die Dorfstraße überquert hatten, manchmal alleine, dann mit einem Partner oder auch in kleineren Gruppen, zeigten sich die Polizisten durchaus zufrieden mit unserem Können. Also zeigte uns Manfred zum Schluss noch, wie denn ein Polizist den Verkehr regelt, wenn die Ampel ausgefallen ist oder sonst ein Grund vorliegt, warum er dies tun muss. Das war wirklich sehr spannend. Bei der letzten Straßenüberquerung mussten wir nun nach diesen soeben gelernten Zeichen handeln, was nicht nur uns ein wenig nervös machte, sondern auch die Autofahrer die gerade zu dieser Zeit durchs Dorf fuhren. Das war eine ganz besonders aufregende Sache, die wir so in dieser Form tatsächlich alle noch nie erlebt hatten.

Wie funktioniert eigentlich eine Trompete?

 

Anschaulichen Musikunterricht gab es am Aschermittwoch hier bei uns. Katharina, Trompetenlehrerin der Musikschule Leiblachtal, hatte sich angekündigt, um uns die Trompete näher vorzustellen. Die Trompete ist ein hohes Blechblasinstrument, das mit einem Kesselmundstück angeblasen wird, verriet Katharina uns. Die Töne werden durch die Lippenschwingungen des Bläsers und die dadurch entstehende Welle im Instrument erzeugt. Die dazu durchgeführte „Trockenübung“ verleitete uns zu spontanem Gelächter, denn den Klang verbanden wir ganz klar mit einem anderen Geräusch. Die Trompete wird sowohl in der Klassik, als auch im Jazz oder der Popmusik eingesetzt, denn ihr Tonumfang ist je nach Begabung und Übung des Trompeters stark erweiterbar. Nachdem wir dann alle Teile der Trompete kennen gelernt hatten, spielte uns Katharina ein Stück vor, was von uns mit Applaus honoriert wurde. Jetzt durften wir selber ran und das war natürlich Instrumentenkunde hautnah und machte vor allem riesigen Spaß. Zum Probieren hatte uns Katharina ein Kornett mitgebracht. Das Kornett hat zwar eine trompetenähnliche Form und Stimmlage, wird aber aufgrund seiner Mensur zu den Horninstrumenten gezählt. Dabei steigerten wir uns langsam und bekamen ein Gefühl für das Instrument. Auch die von uns gespielten Töne wurden immer sauberer und manche wollten gar nicht mehr aufhören zu spielen, denn sie hatten tatsächlich eine bisher unbekannte Begabung bei sich entdeckt und mal ehrlich – gibt es etwas Schöneres? Liebe Katharina, danke für diese spannende und ereignisreiche Musikstunde!

Fasching im Weltall

An diesem Morgen starteten wir wie immer die Motoren unserer Rakete, sogleich ertönte der Countdown und schon ging es mit hoher Geschwindigkeit steil hinauf ins Universum. Schwerelos begaben wir uns an unsere Pulte und begannen mit unseren Forschungsarbeiten für diesen Tag. Bis gegen 10.15 Uhr war alles wie gewöhnlich und wir erzielten erstaunliche Ergebnisse und waren hoch leistungsfähig, da wir ja zuvor noch eine ganze Nacht lang viel Schlafenergie getankt hatten. Doch plötzlich stürmten vier Roboter lautstark piepsend und quietschend unsere Raumstationen. Sofort übernahmen sie das Kommando an Bord und führten uns mit festen Roboterstimmen vorerst durch Raum und Zeit in eine ganz andere Welt. Ihnen hatten sich außerdem noch außerirdische Besucher, der AHS und VMS aus der Gegend angeschlossen, die bestens gelaunt einfach gleich hinterher „flogen“.

Endlich gelandet, wurden wir – entsprechend unserer Herkunft – in drei Gruppen von Astronauten, Kosmonauten und Taikonauten eingeteilt. So galt es die erste kosmische Prüfung abzulegen. Wir durften von einem Kometen zum anderen steigen, um das zweite Level zu erreichen. Dabei war große Vorsicht geboten, da wir in den freien Raum abrutschen könnten und dann würden wir für immer im Universum verschollen bleiben. Nach dieser Kletterpartie mussten wir einerseits den perfekten Landeplatz finden und uns andererseits mit neuen Energiekügelchen aufladen. So gestärkt absolvierten wir dann alle die intergalaktische Prüfung, die uns nun gar keine Sorgen bereitete, denn wir waren ja gut vorbereitet. Spielend erreichten wir das nächste Level. Wir hatten allen Grund zu feiern. Sogleich tanzten wir mit den Planten im All um die Wette und erhielten für das Erreichen des höchsten Levels die lang ersehnte intergalaktische Siegermedaille. Erfolgreich, fröhlich aber auch hungrig folgten wir den Robotern ins Energiezentrum. Die Roboter luden dort ihre Batterien neu auf und wir erhielten leckeres „Erdenfood“, das wir uns hör- und sichtbar schmecken ließen. Was danach geschah, weiß niemand! Und wenn du uns nicht glaubst, dann sieh selbst ...

Zahngesundheitserziehung mit Doris Stadelmann

Heute haben wir unter anderem gelernt, dass jeder Zahn einen besonderen Platz im Mund hat und eine besondere Aufgabe. Die Schneidezähne schneiden alle Bissen ab und arbeiten so wie eine Schere. Beim Abbeißen helfen die Eckzähne, denn die sind spitz und arbeiten wie eine Zange. Mit meinen Backenzähnen kann ich das Essen zerkleinern. Diese Zähne arbeiten wie eine Mühle. "Da habe ich ja einen richtigen Handwerksbetrieb im Mund." Übrigens: Die Karotten waren super lecker, danke Doris! - Die 1. Klasse

Endlich ...

Gewartet haben wir schon lange,

dabei wurde es uns schon bange!

 

Sollte es heuer denn gar nicht mehr schei`n?

Würden wir nicht mehr rodeln geh`n fein?

 

Doch wir glaubten alle ganz fest daran

und an einem wundervollen Morgen dann:

 

Da schneite es dicke große Flocken.

Der Anblick haute uns schier aus den Socken!

 

Endlich konnten wir `mal raus in den Schnee

und ab ging`s auf unseren Bobs: „Juchhe!“

Mission X - wir "Kometenkids" trainieren wie echte Astronauten!

Mission X: „Trainiere wie ein Astronaut“ ist ein internationaler schulischer Wettkampf mit Schwerpunkt auf Fitness und Ernährung, der Schüler dazu anregen soll, „wie die Astronauten zu trainieren“. Es müssen in einem bestimmten Zeitraum Missionen erfüllt werden, die sich auf körperliche Fitness und Ernährung konzentrieren. Um als Forscher fit zu sein, gehört ein gesunder Körper dazu! Astronauten wissen, wie wichtig sportliche Betätigungen für den Erfolg von Missionen sind und es ist toll, von ihnen lernen zu können. Viele verschiedene Teams aus der ganzen Welt trainieren im selben Zeitraum und sammeln Punkte. In praktischen Trainingsmissionen, die unter anderem auf Kraft, Ausdauer, Koordination, Gleichgewicht und räumliche Wahrnehmung ausgerichtet sind, üben sich die Schüler in wissenschaftlichem Denken und Teamarbeit. Wir, die Kinder der 3. und 4. Schulstufe, haben uns sehr gefreut, als wir erfahren haben, dass wir bei Mission X dabei sein dürfen. Gemeinsam haben wir uns auf den Teamnamen „Kometenkids“ geeinigt und trainieren nun seit Winter 2016 wie echte Astronauten. Unser Fräulein dokumentiert alle Trainingseinheiten, die wir absolvieren, und berichtet darüber auf der Internetseite von Mission X in einem Blog. Schau doch einfach unter folgendem Link nach, was wir und die anderen Teams aus Österreich und der ganzen Welt bereits gemacht haben und bleib so immer auf dem neuesten Stand: https://trainlikeanastronaut.org/de/node/507/austria

Auf zur Vorlesung!

Was sind Roboter eigentlich, welche Arten gibt es und wozu werden sie verwendet? Wie sind Roboter vom Prinzip her aufgebaut und wie funktionieren sie? All diese Fragen wurden uns bei unserem Besuch der KINDERUNI VORARLBERG beantwortet. Die Vorlesung fand an der FH Vorarlberg in Dornbirn statt und wurde von Professor Franz Geiger gehalten. Für die praktische Vorführung eines Roboters unterstützte ihn dabei Roman Mathies, der den Industrieroboter „ABB IRB 140“ bediente und uns dabei die Möglichkeiten, die dieser Roboter hat, vorführte. Aber auch ein mobiler Roboter der FH Vorarlberg mit Namen FHVROMO wurde uns in dieser Vorlesung präsentiert. FHVROMO ist ein mobiler Roboter der FH Vorarlberg und steht den Studierenden dort für ihre Ausbildung zur Verfügung. Der „kleine“ ROMO funktioniert fast wie ein Kaninchen, das in Abhängigkeit von seiner Umwelt bestimmte Verhaltensmuster an den Tag legt, wie zum Beispiel: fressen, vermeiden oder flüchten. Für diese Vorlesung wurde ROMO zum „Schüchternen“ programmiert und sobald man in seine Nähe kam, flüchtete er. Die Vorführungen der beiden Roboter waren ganz klar die Höhepunkte dieser Vorlesung. Aber auch so manche Mitschrift in unserem Skriptum wurde im Laufe dieser Stunde sehr umfangreich und die offene Fragenrunde gestaltete sich für die Beantwortung all unserer Fragen als zu kurz. Doch manche von uns haben sich schon vorgenommen, dass sie in ein paar Jahren auch die JUGEND-UNI hier besuchen wollen. Denn dort kann man den Roboter ROMO selber bauen!

KINDERUNI aktuell:

Am 2.12.2015 ist die 3. und 4. Stufe der Volksschule Eichenberg in die KINDERUNI nach Dornbirn gegangen. Das Thema war wieder super: „Roboter – Aufbau, Arten, Anwendungen und Eigenbau“. Franz Geiger und Roman Mathies haben uns alles an einer Bildschirmpräsentation gezeigt. Alles, was man über Roboter wissen muss. Zum Beispiel die drei Robotergesetze. Erstens: Ein Roboter darf keinen Menschen verletzen. Zweitens: Ein Roboter muss den Befehlen des Menschen gehorchen. Drittens: Ein Roboter muss sich selbst schützen. Zum Schluss haben wir ROMO den kleinen Roboter kennengelernt. Die Steuerung des Roboters hat viele Kabel. Danke den Fräuleins Darina und Lydia, dass wir dorthin gehen konnten.      Ein Bericht von eurer Eresta Report

Wir suchen den Stern - Adventzeit in der Schule

Wie in jedem Jahr sind unsere Schulräume pünktlich zum ersten Adventsonntag weihnachtlich dekoriert und jeden Morgen, wenn wir in die Schule kommen, genießen wir die besondere Atmosphäre, die vor allem durch die Lichterketten und die Weihnachtsmusik entsteht. So eingestimmt, setzen wir uns alle zusammen in den Vorraum der Schule, um unser Adventlied zu singen und um eine von den 24 Geschichten zu hören, die uns unsere Lehrerinnen vorlesen. Heuer handeln die spannenden Geschichten – passend zu unserem Jahresthema - von den faszinierenden Dingen, die nachts über unseren Köpfen am Himmel zu sehen sind. Es sind Geschichten von Sternen, Sternbildern, Planeten und Himmelsforschern und dabei gehen wir auch der spannenden Frage nach: Was war der Stern von Bethlehem? Jeden Tag ergänzen wir den nördlichen Sternenhimmel auf unserem Poster um ein Sternbild, bis der Sternenhimmel an Heilig Abend dann komplett ist.

Für unsere Pausenzeit im Advent hat uns unser Fräulein ein paar „uralte“ Spiele von zu Hause mitgebracht. Soll heißen: Spiele, die eigentlich jeder kennt oder sogar zu Hause im Schrank hat, die aber in Vergessenheit geraten sind. Jetzt verbringen wir unsere Pausen mit diesen Brettspielen. Wir spielen Mühle, Schach, „Flic-Flac“ oder „Vier gewinnt“. Dabei unterhalten wir uns, sind voll im Spielfieber, lachen viel und genießen unsere Gemeinschaft in der Klasse. Wir haben echt eine gute Zeit und das Warten auf das Weihnachtsfest macht auf diese Art und Weise große Freude.

Gedanken zum Advent aus unserer Rorate

Wir wollen uns an den kleinen Stern erinnern, der zwischen Milliarden anderer Sterne am Himmel stand und unbedingt einmal so hell leuchten wollte wie der Stern von Bethlehem. Doch jedes noch so kleine Licht kann Freude, Wärme, Trost, Mut und Hilfe bringen. So sitzen wir Kinder auch jeden Morgen in der Schule im Kerzenlicht zusammen, um den Gedanken von Weihnachten einen Platz zu geben.

A - wie - Ankunft des Herrn

D – wie - denken an den Sinn des Weihnachtsfestes

V -  wie - Verkündigung der frohen Botschaft

E – wie - einander Zeit schenken

N – wie - Neubeginn

T - wie - Türen und Herzen öffnen für das wahre Weihnachtsfest

Eine Auszeichnung für unsere kleine Volksschule

Schülerinnen und Schüler sind verschieden. Sie sind eigenständige Persönlichkeiten, sie unterscheiden sich nach Geschlecht, sozialer Herkunft, nach Muttersprache, Interessen, Begabungen, Vorwissen und Leistungsfähigkeiten. Sie lernen auf unterschiedlichste Weise. Nachhaltiger Unterricht erfordert ein individuelles Lernen der Kinder. So ein Unterricht unterstützt die Neugier und Kreativität der Kinder und ermutigt sie, Fehler als Lernchance wahrzunehmen. Auf dieser Grundlage können anregende Lernerfahrungen und gute Leistungen entstehen. Die Voraussetzung dafür ist, dass die Kinder selbst Verantwortung für ihr Tun übernehmen. An unserer Schule arbeiten wir in beiden Klassen mit dem Unterrichtsprogramm „EIGENSTÄNDIG WERDEN“. Dieses Programm tut allen Kindern gut und macht sie stark bzw. stärker. Zwei Themen sind dabei für uns Lehrerinnen besonders wichtig. Einmal sollen Kinder ganz bewusst merken, dass sie wirklich etwas Besonderes sind und besondere Dinge auch über sich selbst sagen können. Zum anderen sollen sie sich den Schritt – „STOP, ICH DENKE NACH“ - zu eigen machen. Das gibt den Kindern die Sicherheit, dass es immer eine Lösung gibt und dass sie sich selber helfen können. Wir wollen das „EIGENSTÄNDIG WERDEN“ Programm an der VS Eichenberg nicht mehr missen und freuen uns sehr über das uns verliehene Zertifikat, denn Sozialkompetenzen sind Kompetenzen der Zukunft.

Vom Abend der Verleihung am 25.11.2015

Hinter den Kulissen

Einige Wochen vor der Premiere des Weihnachtsmärchens „An der Arche um acht“ durften wir Schülerinnen und Schüler bei einer Probe dabei sein. Dafür fuhren wir mit unserem Schulbus nach Bregenz zur Probebühne des Landestheaters in die Mehrerauerstraße. Die Fahrt dorthin verkürzten wir uns mit allerlei Liedern, die wir in diesem Schuljahr bereits gelernt hatten und unser Chauffeur war begeistert von seinem neuen Radiosender – aber das nur nebenbei. Als wir auf den Parkplatz der Probebühne fuhren, winkten uns Bo, Marcus und Nina bereits zu, um uns gleich darauf zu begrüßen und um uns zu zeigen, in welchen Räumlichkeiten die Theaterprobe stattfindet. Allerdings wurden wir dann im Vorraum noch kurz aufgehalten, da wir eine spannende Maschine entdeckten. Es war ein selbst gebauter 3D-Drucker, der gerade frisch einen grasgrünen Dinosaurier ausgedruckt hatte. Da mussten wir einfach nochmals kurz nachfragen, wie das funktioniert und womit. Einfach faszinierend! Doch dann ging es auch schon in den Proberaum. Hier wurden wir vom Regisseur des Weihnachtsmärchens in Empfang genommen, der uns zeigte, wo wir sitzen durften und dann gleich noch erklärte, dass die Schauspieler bei dieser Probe noch nicht in der echten Kulisse spielen und auch nicht die richtigen Kostümen anhaben werden. Wir durften aber Fotos von der fertigen Bühne anschauen und fanden die drei Pinguine in ihren bunten Bademänteln mindestens genauso schick und vor allem lustig. Ja und lustig ging es gleich los, als die Pinguine vorerst gelangweilt auf ihren Schollen saßen. Je mehr sie aber miteinander kommunizierten, desto mehr zogen sie uns in ihren Bann und ihr Wortwitz brachte uns alle immer mehr zum Lachen. Den biblischen Stoff der Arche Noah in ein Stück zu verpacken, dessen Hauptfiguren drei Pinguine und eine weiße Taube sind, fanden wir einfach nur großartig. Dass die Pinguine die Sintflut auf der Toilette des riesigen Schiffes überstanden, war echt die Krönung. Die Taube spielte ihre Rolle einfach wunderbar und die drei Pinguine hielten fest zueinander, denn Freundschaften sind so wertvoll und so wichtig. Wir sahen außerdem tanzende Pinguine, eine singende Taube, jede Menge witzige Situationen und auch die ein oder andere kleine Bühnenpanne. So ein Blick hinter die Kulissen ist etwas ganz Wunderbares und wir hatten mindestens genauso viel Spaß auf der Probebühne wie mancher von uns im Kulturhaus Dornbirn bei der Erstaufführung, was aber auch an den netten Schauspielern und Theaterleuten lag, die uns so warmherzig empfangen hatten. Wir danken euch allen für diese tolle Erfahrung.

Kosmonautin Walentina - Die erste Frau im All

Man schrieb das Jahr 1963 als die erste Frau an einem bemannten Raumflug teilnahm. Ihr Name war Walentina Tereschkowa und es war schon immer ihr Wunsch, ein Teil des Universums zu sein. An diesem Traum hielt sie fest, seit sie ein kleines Kind war und dann ging ihr Traum tatsächlich in Erfüllung. Nach vielen Mühen und einem wirklich harten Training wurde sie zur ersten Frau im Weltraum. Und auch für uns erfüllte sich ein Traum, da wir Walentinas Geschichte kennenlernen durften. Denn am 16. November 2015 schob sich zuerst ein dicker Helm in unseren Turnraum, darunter ein feuerroter Raumanzug und darin steckte eine zierliche, junge Dame. Es war Walentina. Sie machte sich sogleich bereit für den Start ins Weltall und setzte oder wohl eher legte sich dafür gleich in ihre Trägerrakete Wostok 6. Nun würde sie also gleich – unter den Augen ihres Helden Juri Gagarin, der der erste Mensch im All war - selbst ins All fliegen. Danach erzählte uns Walentina ihre Geschichte, wie sie bereits als kleines Mädchen fasziniert war von den Sternen, den Planeten und dem Universum. Wie sie ihre Mama tagtäglich und unaufhörlich mit Fragen zum Weltall gelöchert hatte und wie sie schließlich über das Fallschirmspringen ihren geliebten Sternen schon einen großen Schritt näher kam. Durch ihre Ausführungen kamen wir ein paar Tage nach unserer ersten Weltraum-Werkstattwoche an der Schule alle nochmals in den Genuss vieles über das Sonnensystem, die Geschichte der Raumfahrt aber auch dem Leben im Kommunismus (Gleichheit, Gerechtigkeit …) zu erfahren. Walentina nahm uns mit auf eine kunterbunte Reise in den Weltraum, von Sputnik 1, über die Hündin Laika, von Juri Gagarin bis zu ihr selbst als erste Frau im All, die ihren Raumflug aber auch nicht ganz ohne Zwischenfälle erlebte. Nach einem kräftigen Applaus am Ende des Stückes durften wir dann sowohl die Trägerrakete als auch die Planeten um sie herum erkunden. Bo-Phyllis Strube begeisterte uns in der Rolle der Walentina so dermaßen, dass wir ihr, dem Regisseur Marcus Harms und der Theaterpädagogin Nina Fritsch noch ein Ständchen brachten und ihnen unseren Weltraum und unsere Weltraumausstellung in der Schule zeigten. Liebe Bo! Danke, dass du uns das Leben dieser ehrgeizigen, faszinierenden und mutigen Frau auf eine so wunderbare Art und Weise nähergebracht hast.

Unser erster Trip ins All

Zum Start in die Herbstferien fand er nun endlich statt, unser erster Werkstatttag im Schuljahr und damit unsere erste gemeinsame Reise ins All. Doch bevor es in der Früh losging, mussten wir noch alle in unsere „Astronautenstiefel“ schlüpfen, damit uns die zu geringe Schwerkraft im All bei zu starkem Auftreten nicht weit ins Universum schleudern würde. Erst dann konnten wir durch eine Türe – die sich in der folgenden Weltraumgeschichte noch als besonders wichtig entpuppen würde – ins All eintreten. Leider können wir euch die Dunkelheit, die besonderen Geräusche inmitten der Stille, die Farben und die Leichtigkeit des Seins hier gar nicht so gut vermitteln. Doch unsere Astronauten fanden sich sehr gut zurecht und machten es sich auf ihrem Heimatplaneten sogleich gemütlich, um den Beginn unserer Lesewerkstattgeschichte zu hören.

Nachdem wir George und Annie – die beiden Hauptpersonen aus unserem Werkstattbuch – kennengelernt hatten, war es Zeit für einen Blick auf die Dinge, die es im Weltraum tatsächlich zu sehen gibt. Eine Diashow hoch oben am Himmel zeigte uns, was es alles zu sehen gäbe, wenn wir tagtäglich mit einem riesigen Teleskop in den Nachthimmel schauen oder auf einem Satelliten mitfliegen würden. Ein endloses Reich voller faszinierender Gebilde von Nebel, Gas, Feuer, Gesteinen … aber auch technischen Meisterwerken von Menschenhand gemacht.

Von den fiktiven Abenteuern von George und Annie und den wahren Bildern aus dem All beeindruckt und fasziniert, begaben wir uns alle in unseren Konferenzraum auf der Erde. Dort nun lag es an uns Astronauten einige Begriffe, die immer wieder in unserer Geschichte aber auch in den Medien rund um die Weltraumforschung auftauchen, selbst zu erklären. Nach genauen wissenschaftlichen Untersuchungen erstellten wir dann Plakate für unsere Kommandozentrale, die uns bei den weiteren Forschungen mit Sicherheit von großem Nutzen sein werden.

Wenn also das Universum unendlich groß ist und sich ständig weiter ausdehnt, dann ist es natürlich sehr schwer sich vorzustellen, dass es da irgendwo oder nirgendwo - das weiß leider niemand - sonst noch Leben geben soll. Aber auch die Vorstellung wie andere Lebensformen aussehen, sich verhalten oder gar sprechen könnten, ist unheimlich schwer. Trotzdem wagten wir uns an unsere vorläufige Sicht der Dinge und entwarfen alle zusammen eine Idee davon, wie witzig es sein könnte, wenn Außerirdische bei uns in der Schule hausen würden und dementsprechend dekorierten wir an diesem Tag auch unseren Schuleingangsbereich.

Bei einem Weltraumpicknick holten wir uns die schon verlorene Energie wieder zurück, denn so ein Ausflug ins All ist ganz schön anstrengend. Danach konnten wir mit viel Schwung und Pep jedoch das „Leben im All“ besingen und schlossen den Tag mit einem letzten Kapitel aus unserem Werkstattbuch ab. Nun stehen uns also noch fünf Werkstattwochen bevor und wir werden dabei jedes Mal „Unterwegs im Universum“ sein und die „Weiten des Weltraums“ erkunden.

Mehr zu den Werkstattwochen  „Unterwegs im Universum“   HIER!

Nanu - wer ist denn da aus dem Ei geschlüpft?

Sich zuerst mit den eigenen Gefühlen und dann mit den fremden Gefühlen seiner Mitschüler zu beschäftigen, sie zu erkennen und auszudrücken, ist gar nicht so einfach. Zusammenzusitzen und über Erlebnisse und Gefühle, sowohl positiver als auch negativer Art, zu sprechen, ist darum für uns so wichtig. Aber auch Spiele zu spielen, die unsere Selbst- und Fremdwahrnehmung fördern, machen uns stark. Denn Erlebtes zu reflektieren stärkt unser ICH und die INTERAKTION im Team. Erst wenn wir unsere eigenen Gefühle wahrnehmen können, können wir das auch bei anderen. Wir lernen sie zu benennen und damit umzugehen. Man muss sich auch zurücknehmen, zusammenarbeiten und Lern- und Spielmaterialien teilen können, andere nicht „verpetzen“ oder gar ausgrenzen oder auch Streit auf einer sprachlichen Ebene schlichten lernen. Das Miteinander, die Angst, die Freude, die Wut, die Trauer … oder auch der Streit sind Themen für ein ganz besonderes Ritual in unserer 1. Klasse. Denn ganz regelmäßig taucht da eine kleine Raupe in unserem Klassenzimmer auf, die auf ihrem langen Weg über ihre wundervolle Wiese vor allerlei Herausforderungen gestellt wird, die sie dann meistert und gestärkt daraus hervorgeht. Es ist auch erst ein kleines Weilchen her, da waren wir bei ihrer Geburt dabei, als sie in unserer Klasse aus ihrem Ei geschlüpft ist. Das war ein ganz besonders emotionaler Moment für uns alle.

„So g´hört des, so isch es g´sund und so schmeckt´s!“

Der Welternährungstag oder auch Welthungertag findet seit 1979 jedes Jahr am 16. Oktober statt und soll darauf aufmerksam machen, dass weltweit über eine Milliarde Menschen an Hunger leiden. Die meisten davon leben in Asien und der Pazifikregion, dicht gefolgt von Afrika. Aber auch in den europäischen Ländern ist Hunger ein Problem für ganz viele Menschen. Aus diesem Anlass wurde 2015 ein bundesweiter Aktionstag ins Leben gerufen, der in enger Zusammenarbeit mit den Bäuerinnen aus der jeweiligen Region stattfand. So besuchten auch uns an diesem Tag drei Gemeindebäuerinnen aus Eichenberg in der Schule, um gemeinsam mit uns Kindern aus heimischen Lebensmitteln eine gesunde Jause zuzubereiten. Noch vor dem Kochen erzählten uns Gertrud, Renate und Astrid von ihrer so wertvollen Arbeit und vermittelten uns Kindern eine ganz klare Botschaft: „Lebensmittel sind kostbar!“. Sie zeigten uns unterschiedliche Kräuter- und Gemüsesorten aus ihrem eigenen Garten und erklärten uns anhand einer Ernährungspyramide, wie wichtig genau diese Lebensmittel für uns Kinder sind. „Des bruch´nd ihr zum Wachsa, des isch g´sund und do ka ma was leck´res d´rus zaub´ra!“ Genau darauf hatten wir alle schon gewartet. Denn das war der Startschuss, um mit dem „Kochen“ zu beginnen. Drei verschiedene, äußerst schmackhafte Rezepte hatten sich die drei ausgedacht und alle Lebensmittel und Utensilien für die Herstellung mitgebracht. Doch Astrid hatte da noch eine Aufgabe für uns. Während alle mit der Zubereitung der Brotaufstriche beschäftigt waren, wurde noch zusätzlich ein Glas mit Sahne herumgereicht, das wir Kinder nun abwechselnd kräftig schütteln sollten, um ein Stück frische Butter zu machen. Da war unser Ehrgeiz geweckt und noch während alle mit der Herstellung der Aufstriche beschäftigt waren, war das Stück Butter fertig, das Astrid noch liebevoll in eine alte, hölzerne Butterform presste, denn die Augen essen ja schließlich mit. Dann ging es gleich ans Verkosten der selbst zubereiteten Fit-Macher und schon bald ging uns das Brot aus. Wir hatten einfach zu lecker gekocht und konnten gar nicht genug von den wunderbaren Brötchen essen. Während Renate für Nachschub sorgte, sangen wir den beiden anderen Bäuerinnen ein, zwei Ständchen als Dankeschön dafür, dass sie uns einen so spannenden Einblick in die Welt der regionalen Landwirtschaft vermittelt hatten, und dass wir mit ihnen eine so feine Jause genießen durften. Zum Ende der beiden Unterrichtseinheiten bekam jeder von uns noch ein kleines rosa Schweinchen als Erinnerung und jede Menge Rezeptideen zum Nachmachen für zu Hause. „Liebe Gertrud, liebe Renate und liebe Astrid – es war schö´ mit euch und mir hoff´n, dass ihr amol wieder kumm´nd.“

Erntedankfeier am 27. September 2015

Wir bringen die geernteten Gaben,

in unsere Kirche auf den Erntealtar.

Dankbar dafür, sie geerntet, zu haben:

Kartoffeln und Beeren in großer Schar.

Kürbisse, rote Äpfel und ein Laib Brot,

Blaukraut und Weintrauben liegen da.

Wir danken Gott, dass eine Hungersnot

unser Land seit langem nicht mehr sah.

Den Altar schmücken auch viele Blumen,

die der Herbst uns in jedem Jahr schenkt:

Astern, Dahlien, Zinien und Sonnenblumen,

auf die sich unser Blick am Altar nun lenkt.

So danken wir heute für der Erde Gaben

und dass wir so reichlich zu essen haben.

Übrigens: Das Aktuellste zum Schulbiotop vom 22. September 2015 gibt es HIER!

Energiedetektive und Klimazwerge treten ihren "Dienst" an

Nach dem Gewinn des Energy-Globe 2015 ist unser Energieprojekt keinesfalls zu Ende. Wer nun glaubt, dass es für uns nichts Größeres mehr gibt, der irrt. Es ist eine schöne Sache so einen Sieg zu feiern und diesen Preis sein Eigen zu nennen, doch für uns ist es am wichtigsten, dass wir jeden Tag etwas tun, um unsere Welt ein bisschen besser zu machen. Darum wurden die Energiedetektive und die Klimazwerge gleich in der ersten Schulwoche wieder geschult und eingesetzt. Alle gehen wie schon in den Jahren zuvor verantwortungsvoll und verlässlich mit ihren Aufgaben um und werden von uns Lehrerinnen dabei unterstützt, wenn es nötig ist. Dabei wurden die Erstklässler wie selbstverständlich in das schuleigene System aufgenommen. Sie machen ihre Sache richtig gut und sind eine wertvolle Ergänzung. Für die Energiedetektive wurde in der ersten Woche auch gleich noch eine zusätzliche Projekteinheit geplant, in der sie sich wieder am Modellbau zu den alternativen Energiequellen versuchen konnten, was ihnen bereits im letzten Jahr ganz besonders viel Spaß gemacht hat.

Ein neues Schuljahr - ein neues Team

Wenn ein Frosch auf eine Maus trifft, könnten die Möglichkeiten und die Fähigkeiten nicht unterschiedlicher sein. Doch kann man verschiedene Voraussetzungen zusammenlegen und so gemeinsam in einem Team etwas Gutes bewirken. Am Ende sind alle zufrieden, sogar sehr zufrieden und glücklich. Wenn jeder seine Fertigkeiten einbringt und alle zusammen sich dann auf einen gemeinsamen Weg machen, dann bemerkt kaum einer, dass er dem Ziel schon sehr nahe ist. Hand in Hand wollen wir dieses Schuljahr begehen, so wie der Frosch und die Maus aus der Geschichte unserer Schülermesse zum Schulanfang.

Astronauten, bereit? - Wir heben ab!

Zehn Tage vor Schulanfang startete der Countdown für das neue Schuljahr. An der Schultüre konnte sich jeder orientieren, wann es nun endlich losgehen würde und in den Klassenzimmern sollte die Kinder ein Hauch von „Weltraum“ erwarten. Als dann am 14. September 2015 alle Schülerinnen und Schüler schließlich in ihrem Klassenzimmer saßen, konnten wir Lehrerinnen gemeinsam mit ihnen in die „Weiten des Weltraums“ starten. Wir begannen mit unserer Astronautenausbildung, starteten die Raketen, flogen um die Planeten herum, entwarfen unsere eigenen Raumanzüge, wagten einen Blick ins geheimnisvolle All, lernten fremde Planeten kennen und bekamen sogar Besuch von einem „Außerirdischen“, der sich zuerst nur spärlich artikulieren konnte, aber darum umso herzlicher von den Kindern aufgenommen wurde und sich als witziger kleiner Kerl entpuppte, der uns die erstaunlichsten Geschichten aus dem Weltall mitgebracht hatte. Auch waren zu diesem ersten Tag viele Eltern und auch jüngere Geschwisterkinder mit in die Schule gekommen und die Stimmung war bei uns allen sehr gelöst und heiter. Nachdem dann die Eltern auch ein wenig Weltraumluft geschnuppert hatten, verließen sie uns mit ihren Hausaufgaben im Gepäck schon bald wieder. Für uns alle ging die Weltraumreise nach einer kleinen Pause aber gleich weiter und wir genossen diesen ersten Schultag sehr, der für alle Beteiligten viel zu früh zu Ende ging. Darum sind sich alle „Astronauten“ an der Schule auch einig, dass wir heuer sehr gerne „Unterwegs im Universum“ sein wollen, um die „Weiten des Weltraums“ zu erkunden. Also – rein in deinen Raumanzug und flieg mit uns mit!

Hier die Astronauten der ersten Klasse in ihrem Raumanzug:

©Volksschule Eichenberg 2008 Letztes Update dieser Seite:
1. January 2020