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Die Geschichte unserer Schule


Den ersten Unterricht erteilte Pfarrer Johann Sebastian Bickel. Das war vor über 300 Jahren im Jahre 1661. Er verlangte dafür nichts und nahm nur freiwillige Spenden. Das war zu einer Zeit, als die Kinder noch gar nicht zur Schule gehen mussten. Der Pfarrer wusste aber, wie wichtig es ist, dass jemand schreiben, lesen und rechnen kann. In die Pfarrchronik schrieb er:

 

Zuerst kamen nur fünf Schüler, aber als ich

jedem eine dürre Birne und eine Nuss geschenkt hatte,

stieg die Schülerzahl auf acht Schüler an.

 

Ob die nächsten Pfarrer auch die Schüler lehrten, weiß man nicht, denn darüber steht nichts in der Pfarrchronik.

 

 

Erst 200 Jahre später schreibt Pfarrer Hummel um das Jahr 1840:

 

Jetzt unterrichtet ein staatlicher Lehrer die Schüler im Schulhaus. Unterricht muss er halten von Martini (11. November) bis

Georgi (23. April) und zwar von 8 bis 11 Uhr am Vormittag

und von 1 bis 4 Uhr am Nachmittag. Im Sommer ist keine Schule.

 

Der Grund, dass jetzt alle Kinder in die Schule gehen mussten, war das Gesetz der allgemeinen Schulpflicht, das 1774 von Kaiserin Maria Theresia eingeführt wurde.

 

 

Weil einige Kinder einen weiten und besonders im Winter beschwerlichen Schulweg hatten - manche wohnten auf dem Alpele - und zu Mittag nicht nach Hause konnten, stiftete im Jahre 1810 Frau Theresia Jochum für arme und bedürftige Kinder 70 Gulden für eine Schülerausspeisung. Man nannte diese Stiftung Schulbrotstiftung. Bald fanden sich auch andere Spender aus Schröcken ein. Allerdings gab es auch immer wieder Streit, wer das Gratisessen bekommen soll. Mehrmals musste sogar der Pfarrer eingreifen und wieder für Ordnung sorgen. Die Schulbrotstiftung bestand bis zum Ende des 1. Weltkrieges im Jahre 1918.

 

Bis zum Jahre 1962 dauerte das Schuljahr vom 1. Oktober bis zum 31. Mai. Die Schüler hatten also 4 Monate Sommerferien. Das war bis dorthin nötig, weil viele, besonders größere Schüler, im Sommer auf der Alpe gebraucht wurden. Im Jahre 1962 wurde dann die Schulzeit an die anderen Schulen angeglichen. Bis zum Jahre 1972 hatte die Volkssschule Schröcken 8 Schulstufen. Dann wurde die Hauptschule in Au fertig und von nun an besuchen die Schüler nach der 4. Klasse Volksschule die dortige Schule. 



©ARGEKleinschulen 2006 Letztes Update dieser Seite:
2. September 2014