Die Lernlandschaft als motivierende Lernumgebung
In unserem Schulhaus wollen wir dem einzelnen Kind helfen, Lern- und Arbeitstechniken zu finden und einzuüben, die auf den Stärken (bevorzugte Lernkanäle, Hirndominanz) aufbauen, eine für ihn/sie angepasste Arbeitsorganisation zu entwickeln, die Lernfreude und somit auch den Lernerfolg zu steigern und den Arbeitsaufwand zu optimieren. Zu diesem Zweck haben wir gemeinsam mit den Schülern sogenannte "Lernlandschaften" entwickelt.
Neben gezielten "Fördermaßnahmen" haben die Schüler Wahlmöglichkeiten, sich sinnvoll mit Inhalten und verschiedenen Medien auseinanderzusetzen.
Grundsätzlich besteht für jede/n einzelne/n SchülerIn die Möglichkeit, ihr/sein Lernumgebung selbst zu wählen. Dabei spielen das Interesse und die entsprechenden Arbeitsmittel eine zentrale Rolle. Damit wollen wir den Kindern mit besonderen Neigungen und Talenten Anregungen und Angebote bereitstellen, die die individuellen Stärken zusätzlich fördern.
Aber auch Kindern mit Teilleistungsschwächen bzw. Lernschwächen wollen wir durch dieses Programm noch besser gerecht werden. Anhand gezielter Fördermaßnahmen sollen die Kinder befähigt werden, selbständig und selbsttätig an ihren Arbeitsaufträgen (z.B. Wochenplan) zu arbeiten.
Dazu sind die betroffenen Kinder einer bestimmten "Lerngruppe" zugeteilt, wo sie Unterstützung durch Lehrer oder Mitschüler erfahren dürfen. Auch der Einsatz zusätzlicher Lehr-/Lernmittel kann vorteilhaft sein. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, die Lerngruppen möglichst klein zu halten. Damit ist eher gewährleistet, dass ein effektives Arbeiten (=produktorientiert) gefördert wird. Die Kinder können aber dennoch verschiedene Lern- bzw. Sozialformen (Einzelarbeit, Partnerarbeit, Gruppenarbeit, Schüler als Hilfslehrer) wählen. Die Kinder können auf diese Weise die Vor- bzw. Nachteile der einzelnen Sozialformen erproben.