In den vergangenen Jahren wurde deutlich, dass neben den sprachlichen Voraussetzungen in zunehmendem Ausmaß auch andere Vorläuferfähigkeiten für den Schreiben-, Lese- und Rechnenlehrgang nicht mehr in entsprechendem Ausmaß gegeben sind.
Mit unserem Frühförderprogramm, das neben den Vorschulkindern bereits die Einschulenden des kommenden Schuljahres miteinbezieht, wollen wir dem entgegenwirken. Dabei geht es nicht um eine "Verschulung" des Kindergartens, sondern um eine gezielte Förderung auf spielerische Art und Weise. Anlässe dazu ergeben sich aus dem Erlebnisbereich des Kindes. Auch die Anbahnung eines erweiterten Zahlenverständnisses wird in diesem Programm berücksichtigt.
Die Kooperation mit den Kindergartenpädagoginnen ist Grundvoraussetzung für das Gelingen des Programms. Somit konnten wir auch einen Raum einrichten, der hauptsächlich Materialien für die spielerische Frühförderung bereitstellt. Der Raum ist auch für Kinder stets zugänglich, sodass selbständiges Üben ermöglicht wird.