Im Jahre 1977 begann die Gemeinde – damaliger Bürgermeister Gustav Madlener – und Architekt Buck aus der Schweiz mit dem Umbau des inzwischen 17-jährigen Mehrzweckgebäudes, in welchem sich seit 1962 auch eine Klasse der Volksschule sowie der Gemeindesaal – Turnraum für die Schüler - befand. Die Gemeindevertretung hat mit viel Initiative diesen Umbau vollzogen, wobei Schulleiter Josef Abel (damals auch Vizebürgermeister) sich erfolgreich einsetzen konnte.
Das alte Schulhaus wurde unter viel Protest aus dem ganzen Land bzw. aus dem Ausland (Gäste) niedergerissen und im alten Baustil wieder aufgebaut. Heute befinden sich Institutionen der Gemeinde, die Bank, die Post und einige Gemeindewohnungen darin.
Im Februar 1978 zog die „Schule“ aus ihrem alten Schulhaus in das „neue“ Mehrzweckgebäude der Gemeinde. „Das war für Lehrer und Schüler gleichermaßen ein freudvolles Arbeiten im neuen Schulhaus.“ (zit. Josef Abel; Chronik)
Zur Verfügung standen nun eine neue „Schulstube“ (zit. Josef Abel), ein gediegenes Lehrerzimmer, ein 2. Klassenraum und eine Direktion. Auch die sanitären Einrichtungen entsprachen endlich den Anforderungen der damaligen Zeit. Der Gemeindesaal stand ebenfalls – wie schon bisher – als Turnsaal zur Verfügung.
Bis 1988 leitete Josef Abel die in der Zwischenzeit wieder einklassige Volksschule in Damüls. Als Nachfolger kam Christian Sohm aus Höchst nach Damüls. Die Schülerzahl lag bei 24, was bedeutete, dass die Klasse geteilt werden konnte. Leider fand sich aber kein 2. Lehrer. Nach zweimonatiger Lehrertätigkeit in Damüls wurde er von mir abgelöst. Die Schülerzahlen lagen in den Folgejahren immer zwischen 19 und 26 Kindern, sodass die Schule gelegentlich auch zweiklassig geführt werden konnte. Die räumliche Einengung und ungemütliche Atmosphare beinflussten das Lernklima spürbar.
Im Jahr 1994/95 wurde durch das Durchbrechen einer Zwischenwand ein größerer Gruppenraum (= „Kleine Klasse“) geschaffen. Nun standen 2 Klassenräume zur Verfügung. Das Lehrerzimmer war zugleich die Direktion und fand im Lehrmittelzimmer sein „Notquartier“.
Als Werkraum diente ein kleines Zimmer unterhalb der Stiege, welches in früherer Zeit von der Bergrettung bewohnt wurde. Die Raummaße waren 4m x 4m, noch dazu ohne Tageslicht, Heizung und Lüftung.