HomeLeitbildSchulentwicklungWeiterbildungLernenLehrenLesenArgumenteSitemapImpressum
Bezirk Bregenz
Warth
Sulzberg-Thal
Sibratsgfäll
Schröcken
Schnepfau
Reuthe
Möggers
Eichenberg
Unsere Gemeinde
Unser Schulhaus
Unser Team
Unsere Schüler
Termine im Schuljahr
Info- & Lernplattform
Coding & Robotik
Lesewerkstattwochen
Momentaufnahmen
Unser Schulbiotop
Das bunte Schuljahr
Kleine Künstler
Noch mehr Einblicke
> Lautlesetandems
> UÜ Englisch
> Förderkonzept
> Schultest
> Schule & Gemeinde
> Erstkommunion
> Freie Lernphasen
> Bildungsstandards
> Lehrerfortbildung
Kontakt
Damüls
Buch
Bildstein
Bregenz-Fluh
Andelsbuch-Bersbuch
VS Krumbach
Alberschwende-Müselbach
Alberschwende-Fischbach
Alberschwende-Dresslen
Bezirk Dornbirn
Bezirk Feldkirch
Bezirk Bludenz
Partnerschulen
Heterogen lernen - Schweiz
Schule im alpinen Raum
Film "La scola el spazi alpin"
Film "Kleine Schulen im alpinen Raum"
Film "Schule - Herz des Dorfes"

Drucken | Print

Bildungsstandards in der Grundschule

 
       „Bildungsstandards sind Kompetenzen, die man nachhaltig erworben haben soll.“


Die Überprüfung der Mindeststandards zum Ende der 4. Schulstufe ist ein Thema, das uns heute und auch in Zukunft in der Schule beschäftigen wird. Um jedoch Mindeststandards einführen zu können, braucht es vorerst einige Jahre an Ergebnissen zu den bereits entwickelten Standards in den Fächern Mathematik und Deutsch (Englisch erst in der Mittelschule). Diese Standardüberprüfung wird mit Schuljahresende 2013 wirksam und betrifft dann zuerst das Fach Mathematik. Diese Daten werden dann bundesweit erhoben und im Laufe von ein paar Jahren werden dann mit allen Ergebnissen die so genannten Mindeststandards festgelegt. Der Mathematikunterricht sollte sich jedoch schon von Anfang an auf die vier Allgemeinen Kompetenzen konzentrieren: Modellieren, Operieren, Kommunizieren und Problemlösen.
Das Modellieren umfasst die Kompetenz, eine Sachsituation in ein mathematisches Modell zu übertragen.
Das Operieren umfasst die Kompetenz, Verfahren, die für die Lösung eines mathematischen Problems zielführend sind, anzuwenden.
Das Kommunizieren umfasst die Kompetenz, mathematische Sachverhalte zu verbalisieren, zu begründen und darzustellen.
Das Problemlösen umfasst die Kompetenz, besonders im innermathematischen Bereich Probleme zu erkennen und Strategien zu finden, um das Problem zu lösen.
Dass man mit dem Erwerb solch grundlegender Kompetenzen natürlich sofort auf der 1. Schulstufe beginnen muss, versteht sich von selbst. Darum hier ein paar Punkte, die einen kleinen Einblick in den modernen Mathematikunterricht unserer Schule zulassen:


Wir...
✗         vergleichen, zählen, rechnen, messen und zeichnen.
✗         bauen Strukturen auf, erkunden, entwickeln und untersuchen.
✗         lernen die wichtigsten Begriffe und Regeln.
✗         erkennen Zusammenhänge und Strukturen.
✗         vergleichen Lösungen, bewerten und forschen.
✗         nehmen Fehler zum Ausgangspunkt für  noch tieferes Verstehen.
✗         beziehen fächerübergreifende Themen mit ein.
✗         führen Verfahren, die zielführend sind, durch.
✗         verbalisieren, begründen und stellen Aufgaben dar.
✗         erleben die Mathematik selbst und gemeinsam mit anderen.
✗         .....


Hier ein Einblick in den Mathematikunterricht der 1. und 2. Schulstufe:


Rechnen mit den "Rechenstäbchen"

Wie findet ein Kind eigentlich einen Zugang zu den Zahlen und zum Rechnen? Das ist keine unwesentliche Frage, die sich jeder Lehrer bei jedem einzelnen Kind stellen sollte. Wie kann jede Schülerin bzw. jeder Schüler begreifen, wie das Rechnen „funktioniert“? Wie kann aus manchem Kampf mit den Zahlen bald ein spielend leichter Umgang mit den vier Grundrechenarten entstehen? Also – wie kommen wir gemeinsam weg vom Zählen hin zum Rechnen? Im Mathematikunterricht versuchen wir möglichst rasch herauszufinden, wie jedes einzelne Kind rechnet und wo seine Fehler liegen. Nur wenn ich als Lehrer die Fehler der Kinder „lesen“ kann, kann ich auch helfen. Wenn dann das Hauptproblem darin liegt, dass das Kind eben zählt und nicht rechnet, dann kommen die Cuisenairestäbe zum Einsatz. Im Unterricht nennen wir sie vereinfacht Rechenstäbe. Sie sind ein konkretes Material, mit dem die Kinder auf der handelnden Ebene eigenaktiv arbeiten können. Meine Erfahrung zeigt, dass die Kinder die Rechenstäbe sehr gerne nutzen und damit die Aufgaben aller vier Grundrechenarten lösen können und außerdem stellen sich relativ rasch die ersten Erfolge ein, dass das zählende Rechnen wieder beseitigt wird.

Das 9er Feld macht Lust auf Mathematik

Wenn neue Aufgaben im Unterricht zu bewältigen sind, dann ist es von großer Bedeutung, dass die Kinder die Freude und die Motivation an der Mathematik nicht verlieren. Darum liegt beispielsweise bei den Trainingsaufgaben zum Kopfrechnen oft unser 9er Feld in der Klasse aus. Hier können einerseits die Erststüfler zum Beispiel ihre Über- oder Unterschreitungsaufgaben im Zahlenraum 30 trainieren und andererseits die Zweitstüfler die Malreihen variantenreich üben. Dabei entwickeln die Kinder selbst Kombinationsmöglichkeiten mit den verschiedenen Aufgaben und finden Spaß daran. Sie entdecken neue Aufgabenstellungen und bekommen Lust darauf. Und manchmal ist es einfach spannend zu erfahren, ob man etwas lösen kann oder nicht und jedes Kind erfährt Freude über eine gelöste Aufgabe und ist stolz auf seine eigene Leistung. Mathematik und das Rechnen können spannend und interessant sein.

Das 9er Feld ist eine von vielen Möglichkeiten, wie Mathematik Spaß und vor allem Lust auf mehr machen kann!

©Volksschule Eichenberg 2008 Letztes Update dieser Seite:
17. June 2017