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Zweite Hexenwerkstatt

Wieder in ihrem Häuschen angekommen, fasste die kleine Hexe gute Vorsätze für das nächste Jahr und ihr Rabe Abraxas unterstützte sie dabei. Er warnte sie jedoch auch gleichzeitig vor der bösen Muhme Rumpumpel, die es bestimmt nicht gut mit ihr meine.

Von nun an studierte die kleine Hexe täglich sieben Stunden in ihrem Hexenbuch. Und bald konnte sie alle wichtigen Hexenkunststücke auswendig hexen. Als sie zwischendurch einmal einen Ausritt mit ihrem neuen Besen machte, traf sie im Wald auf ein paar alte Holzweiblein, die verzweifelt nach Holz für den Winter suchten, jedoch konnten sie nur ein paar dünne Ästchen auf dem Waldboden finden. Also hexte ihnen die kleine Hexe einen Wirbelsturm und danach konnten die Frauen sich die Buckelkörbe voller Holz stopfen.

Kurz darauf traf sie die Holzweiber wieder. Diesmal beklagten sie sich erneut. Nicht, weil sie kein Holz finden konnten, nein, weil der neue Revierförster ein sehr böser Mann war und ihnen verboten hatte Holz zu sammeln. Also hexte die kleine Hexe den bösen und garstigen Revierförster ganz einfach freundlich und nett. Darüber waren die Weiblein sehr glücklich.

Als die Hexe bald danach einmal Lust hatte in die Stadt zu gehen, da traf sie auf dem Wochenmarkt ein trauriges kleines Mädchen, das verzweifelt versuchte ihre selbst gemachten Papierblumen zu verkaufen. Doch keiner wollte auch nur eine Blume haben. Da versah die kleine Hexe die Blumen mittels eines Hexenspruches mit einem wunderbaren Duft und schon wollte jeder Marktbesucher Papierblumen kaufen und das Mädchen marschierte am Ende des Tages mit den Taschen voller Geld und einem leeren Korb nach Hause zu seiner Familie.

Nach einigen Regentagen, an denen die kleine Hexe zu Hause hocken musste, schien endlich wieder die Sonne und die Hexe wollte sofort einen Ausflug machen. Unterwegs begegnete ihr ein Bierkutscher mit seinem Fuhrwerk, der seine Pferde erbarmungslos mit seiner Peitsche antrieb. Als die Hexe das sah, war sie außer sich vor Wut auf den Kutscher und wollte den armen gequälten Pferden helfen. Also verhexte sie die Peitsche so, dass sie beim nächsten Hieb des Bierkutschers nicht die Pferde sondern ihn selber traf. Das war wahrlich eine saftige Lehre.

Der Freitag ist für die Hexen das, was für andere Leute der Sonntag ist. Wie diese am Sonntag nicht arbeiten dürfen, so dürfen die Hexen am Freitag nicht hexen. An einem Freitag aber bekam die kleine Hexe Besuch von zwei Kindern aus der Stadt, die sich verlaufen hatten. Damit die beiden Kinder ihr auch glaubten, dass sie eine Hexe ist, zauberte sie ihnen etwas vor. Um nicht dabei gesehen zu werden, machte sie alle Läden ihres Hexenhauses zu, doch die Muhme Rumpumpel erwischte sie trotzdem dabei und würde sie beim Hexenrat bestimmt verraten.

©Volksschule Eichenberg 2008 Letztes Update dieser Seite:
1. August 2014