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Radfahren auf Rollen

 

Du brauchst:ein großes, schweres Buch, runde Bleistifte oder Dübel,einen Gummiring und Klebstreifen

Versuch:Klebe den Gummiring auf das Buch und versuche, es am Gummi über den Tisch zu ziehen. Wie lange wird dein Gummi dabei, bis du das Buch ziehen kannst? Bewegt es sich von Fleck?

 Nun lege die Stifte unter das Buch und versuch das Ganze noch einmal. Wie sehr dehnt sich nun der Gummi und wie schnell kannst du das Buch wegziehen?

 Was ist passiert?

 Wenn das Buch direkt auf dem Tisch liegt, bremst die Reibung zwischen Buch und Tisch.Der Gummi wird sehr lang.

Wenn die Stifte darunter liegen, gibt es nur wenig Reibung – die Rollreibung. Und das Buch lässt sich ganz leicht ziehen.

 Wir lernen:Schlechte Fahrräder brauchen viel Kraft beim Treten. Gute Fahrräder dagegen rollen leicht. Das kann an den guten Kugellagern liegen, zum Beispiel im Tretlager, dort, wo die Pedale angebracht sind. Je besser das Kugellager ist, desto geringer ist die Reibung und umso besser rollt das Fahrrad.

 

Thema: Fahrrad - Radeln gegen den Wind

 

Du brauchst: einen Ball an einer Schnur

Versuch:

Befestige die Schnur an der Sprossenwand, sodass der Ball frei schwingen kann. Ziehe den Ball zu dir und halte ihn genau vor deine Nase und lass ihn los.Bewege dich nicht, es kann dir nichts passieren!

Was passiert? Warum kann dir nichts passieren?

Der Ball kommt zurück – da er aber durch die Luft etwas abgebremst wird, wird er nie mehr bis zu deiner Nase zurückkehren. Daran ist der „Luftwiderstand“ schuld.Natürlich kannst du den Luftwiderstand überwinden, in dem du den Ball mit sehr viel Kraft schwingst.

Wenn ein Gegenwind weht, kann Rad fahren ganz schön anstrengend sein. Da kommt man kaum vom Fleck und muss sich sehr abstrampeln. Die meiste Kraft (mehr als die Hälfte) brauchst du beim Radeln, um den Luftwiderstand zu überwinden.

Fein ist es da, wenn dein Papa mit dir fährt. Er ist groß und drängt die Luft auf die Seite. Die Luft muss an ihm vorbeiströmen. Wenn du nun genau hinter deinem Papa radelst, spürst du den Luftwiderstand kaum und kannst so schnell fahren wie dein Papa. Du fährst in seinem „Windschatten“.

 

Frage: Wo ist der Zucker?

 Du brauchst: Brot in kleine Würfel geschnitten

Versuch:

Nimm einen Bissen Brot in den Mund und kaue darauf herum, bis es durch und durch eingespeichelt ist. Kaue nun weiter und schmecke ganz genau, wie sich der Geschmack verändert hat.

Was ist passiert?

 Nach und nach schmeckt das Brot immer süßer.

Das Mehl im Brot besteht zum größten Teil aus Stärke und die ist aufgebaut aus vielen Zuckerketten. Der Speichel knackt die Stärke und befreit den Zucker.

 Weißt du?

Speichel ist also ein Spaltwerkzeug, ein so genanntes Enzym. Es zerlegt die Nahrung in kleinste Bestandteile. Solche Enzyme sind auch im Magen und im Darm. Früher nannte man Enzyme Fermente. Sie sind überall dort, wo es um Veränderung von Lebensmitteln geht: z.B. Wenn ein Apfel faul wird, wenn aus Milch Käse wird usw.

 

Chemie hilft den Ernährungsdetektiven

Frage: Wo ist der Zucker?

Du brauchst:  1 Glas Wasser und zwei Gläser Zucker, einen Topf

 Versuch:

1.Stelle den Topf auf den Herd und schütte das Wasser hinein. 2.Gieße den Zucker dazu und erhitze das Ganze unter rühren, bis sich der ganze Zucker aufgelöst hat.

3.Wenn das Zuckerlösung etwas erkaltet ist, schütte sie zurück in das Glas.

Was ist passiert?

 Zwischen den Zuckerkristallen bleibt viel Platz für die Luft. Auch zwischen den Wasserteilchen sind viele Zwischenräume. Die großen Zuckerkristalle können sich also zwischen den Wasserteilchen verstecken.

 Weißt du?

Weißt du wie viel Zucker in einer Flasche Ketchup versteckt ist?40 Zuckerwürfel

 Wenn du eine Flasche Cola trinkst, hast du 15 Würfelzucker gegessen.

 Tolle Geschenkidee: Nimm ein Holzstäbchen und tauche in deine Zuckerlösung. Nun warte einige Tage!

 Die Holzstäbchen saugen sich mit Wasser voll, das Wasser verdunstet und zurück bleiben die Zuckerkristalle am Stab. (Teestäbchen)

 

Kälte: Wasser gefriert zu Eis

 

Frage: Warum können wir Schlittschuh laufen?

 Versuch:

Du brauchst: ein hohes Glas , Eiswürfel, eine dünne Schnur, 2 schwere Löffel

Lege den Eiswürfel auf das Glas!

Knote die Enden der Schnur an die Löffel!

Lege die Schnur auf den Eiswürfel und stelle das Ganze bei Frost ins Freie oder in das Tiefkühlfach des Kühlschranks.

 Was ist passiert?

Am nächsten Tag hat sich die Schnur in das Eis gefressen. Über der Schnur gefriert das Eis wieder. Du kannst den Eiswürfel  hochheben.

Wir lernen: 

Wasser hat eine seltsame Eigenschaft: bei höherem Druck schmilzt das Eis.

 Keine andere Flüssigkeit verhält sich so. Wir können also nur auf dem Wasser-Eis Schlittschuh laufen, weil durch unser Gewicht das Eis für einen kurzen Moment unter den Kufen schmilzt. Auf diesem Wasserfilm können wir gleiten.

 

Kälte - Wasser gefriert

Frage: Warum gefriert das Meer nicht zu?

Versuch:

Du brauchst: ein Glas  mit Wasser, Eiswürfel, eine dünne Schnur, Salz

 

Fülle das Glas fast voll mit Wasser und lege einen Eiswürfel hinein.Lege quer über den Eiswürfel einen Bindfaden.Nun streust du etwas Salz auf den Eiswürfel und wartest etwa 30 Sekunden.

 Was ist passiert?

Das Salz lässt das Eis ein wenig schmelzen.

Das geschmolzene Salzwasser fließt zurück ins Glas. Nun kann das salzfreie Wasser wieder am Eiswürfel gefrieren. Der Faden klebt im Eis fest und du kannst ihn samt dem Eiswürfel hochheben.

Wir lernen:

Die Eismassen – besonders des Südpols sind die größten Süßwasservorräte unserer Erde. Eisberge bestehen immer aus Süßwasser.

 Wenn im Winter Salz auf die Straße gestreut wird, schmilzt der Schnee auf der Straße und kann leichter auf die Seite geräumt werden, der Eisbelag löst sich auf.

Auch Salzwasser kann gefrieren, aber erst unter -21,3 Grad. Celsius. Das wird dann Packeis genannt.

Wenn es bei uns einmal kälter sein sollte, nützt es nichts auf der Straße Salz zu streuen.

 

Thema: Wir müssen heizen

Frage: Wie wird die Wärme weitergeleitet?

Versuchsanleitung:

 

Du brauchst: 1 Stricknadel aus Metall, 3 Wachskugeln, ein Teelicht, 2 Korken

1. Stecke die Stricknadel zwischen die 2 Korken.

2. Klebe die Wachskugeln hintereinander in kurzen Abständen auf die eine Hälfte der Stricknadel.

 

Stelle das Teelicht in die Nähe des Korkens, der am weitesten von der 1. Wachskugel entfernt ist und zünde den Docht an.

 

Was ist passiert?

Die Stricknadel leitet die Wärme weiter und auf einmal fällt die erste Wachskugel herunter, die am nächsten zum Teelicht ist, darauf die nächste und zuletzt die Kugel, die am weitesten vom Teelicht entfernt ist.

 

Wir lernen daraus:

1. Je näher die Wärmequelle da ist, umso wärmer ist der Leiter.

2. Gute Wärmeleiter sind Gegenstände, die schneller warm werden.

Schlechte Wärmeleiter sind Gegenstände, die länger kühl bleiben, sie werden nur an der Erwärmungsquelle wärmer, leiten aber kaum weiter.

Eine Kerze brennt

 Frage: Warum brennt eine Kerze?

 Du brauchst: 1 Kerze auf einem Teller,  1 Glas, Zündhölzer, 1 Metallsieb

 1. Versuch:

 

  1. Zünde die Kerze an. Was siehst du?

  2. Halte ein Metallsieb auf die Flamme. Was siehst du nun?

  3. Stülpe ein Glas über die Kerze. Was passiert nun?

Durch das Metallsieb sehe ich, dass der Docht nicht unmittelbar brennt.

Wenn ich ein Glas über die Kerze stülpe, erlischt die Flamme in Kürze.

 Was ist passiert?

 1. Wenn du den Docht der Kerze anzündest, brennt dieser, aber nur für eine kurze Zeit, denn das Wachs der Kerze erwärmt sich, beginnt zu schmelzen und das flüssige Wachst steigt nun im Docht nach oben und verdampft an dessen Spitze. Es brennt nun das verdampfte Wachs.

 2. Wenn das Wachs brennt, entstehen kleine Kohlenstoffteilchen, die so heiß sind, dass sie glühen. Das ist dann die Flamme, die wir sehen.

 3. Neben Wachs und Docht braucht die Flamme noch Sauerstoff zum Brennen. Wenn der Sauerstoffanteil der Luft zu klein wird, weil wir mit dem Glas die Luftzufuhr absperren, erlischt die Flamme.

 

Wunderkerzen

 Frage: Wie funktioniert die Wunderkerze? Ist sie giftig?

Du brauchst: 1 Sternspritzer,Knetmasse und 1 Teller

 1 größeres Glas, das höher ist als der Sternspritzer

 Versuch:

 1. Drücke die Knetmasse auf den Teller

2. Stecke den Sternspritzer mit dem metallenen Teil in die Knetmasse und zünde den oberen Teil an.

Du siehst: Funken sprühen heraus, es sieht aus, als ob Sterne davon stieben.

  3. Nun stelle das Glas über den Sternspritzer. Wird er wie die Kerze erlöschen?

Was ist passiert?

Der Sternspritzer verbrennt weiter, obwohl der Sauerstoffanteil im Glas längst verbraucht ist, es entsteht ein gelber Rauch.

1.Die Wunderkerze besteht aus einer Mischung von Oxidationsmittel (Bariumnitrat), Eisen, Gummi und Aluminium. Wunderkerzen können nicht ausgepustet werden, sie brennen sogar unter Wasser und in einer Stickstoffatmosphäre. 

2. Es entstehen Gase(Kohlenmonoxid und Stickoxid), die giftig sind und nicht eingeatmet werden sollen.

 Wir lernen daraus:

1.Wunderkerzen sollen nur im Freien abgebrannt werden.

2.Wenn sie am Christbaum abbrennen, sollte nachher gelüftet werden.

3.Mit dem Rauch kannst du sogar eine andere Kerze löschen.

 

 

©ARGEKleinschulen 2006 Letztes Update dieser Seite:
3. April 2008